Drei Musikerinnen rufen mit ihrer Musik dazu auf, unsere Welt besser zu machen: frei von Rassismus und Menschrechtsverletzungen, mehr Umwelt- und Klimaschutz. Und nicht zuletzt beeindrucken sie mit wunderbarer und lebendiger Musik.
Esperanza Spalding „formwela 4“
Esperanza Spalding ist davon überzeugt, dass Musik heilen kann und erforscht dies im experimentellen Raum. Ihr Songwrights Apothecary Lab beinhaltet nun einen weiteren heilenden Song „formwela 4“. Die Single ist eine Kollaboration mit Corey King und kommt zugleich mit einem offiziellen Musikvideo daher, bei dem Megan Eleanor Clark in Zusammenarbeit mit Art Director Rob Lewis Regie führte. Im Zentrum stehen Spalding und King und strahlen Ruhe und Wärme aus.
Im Song singt Esperanza Spalding „Let me allow the beauty from above who made you that way / To be known love and get it made / To know you need it that way is to let me love you.”
„Formwela 4“ ist der vierte Song aus dieser Apothecary Lab-Reihe, die Spalding bisher veröffentlicht hat.
Angelique Kidjo neues Album „Mother Nature“
Angelique Kidjo veröffentlichte ebenfalls am 18.6. ihr neues Album mit dem Titel „Mother Nature“. Die vierfache GRAMMY Gewinnerin und UNICEF Goodwill-Botschafterin beklagt den anhaltenden globalen Status quo mit seinen vielen, oft tödlichen und immer systemisch verankerten Bedrohungen: Polizeibrutalität, koloniale Hinterlassenschaften, Klimakrisen, Patriarchat.
Sie hofft auf die jüngere Generation und, „… dass diese Platte die Menschen dazu inspiriert, über ihre Verbindung zur Natur nachzudenken und darüber, wie wichtig uns diese Erde ist“, sagt Angélique.
„Ohne die Natur existieren wir nicht – sie hegt und pflegt uns, sie nährt uns, und sie tut das absolut ohne Wertung. Und auch wenn die Natur von uns angegriffen wird, ist sie immer noch so großzügig.“
“Mother Nature has a way of warning us / A time bomb set on a lost countdown / Do you hear it, will you stop it, won’t you listen?”
Mother Nature (feat. Sting)
Angelique Kidjo – Mother Nature
VÖ: 18.6.2021
Label Verve
Shungudzo “I’M NOT A MOTHER BUT I HAVE CHILDREN“
Mit ihrem Album möchte die Künstlerin und Aktivistin SHUNGUDZO gute Melodien mit lyrischen Stilmitteln aus dem echten Leben verbinden und die Hörer*innen dazu bewegen, ins Innere zu schauen, das Gute zu umarmen und die Prioritäten des eigenen Lebens zu überdenken.
Ganz bewusst bringt sie als Schwarze ihre eigene Betroffenheit und Erfahrungen mit Rassismus in ihren Songs mit ein, denn sie haben auch ihr Leben beeinflusst.
„Ich hoffe, die Offenheit über die Vielfältigkeit meiner Emotionen, die ich mit der Erfahrung, schwarz zu sein, eine Frau zu sein und einfach ein Mensch zu sein, empfunden habe, ermutigt andere Menschen dazu, ebenfalls offener über das zu sprechen, was sie durchmachen und erleben“, sagt sie über ihren Gedankenprozess bei der Erstellung des Albums.
Shungudzos klare Botschaft wird im Refrain des Songs deutlich: „You want to use me, until you’re finished, but you would never take me home to your ‚White Parents’.”
VÖ: 18.06. “I’M NOT A MOTHER BUT I HAVE CHILDREN“