Wovon würde ein Kind erzählen, wenn es schon vor seiner Geburt losplaudern könnte: über Vater und Mutter und deren Beziehung, Wünsche, Ängste und Zweifel, oder darüber, dass ein Kind eigentlich noch gar nicht geplant war, denn der Vater ist unterwegs in die Antarktis. Und dort lernt er die unwiderstehliche Lisanne, Biologin und Pinguin-Forscherin aus Down Under, kennen.
Er ist sofort von dieser Frau fasziniert, einer weniger gestylten Ausgabe von Penélope Cruz, mit einem Lächeln, das wie ein Sonnenaufgang auf ihn wirkt. Und dann dieser australische Akzent – zum Niederknien. Zeitgleich geschehen derweil in Deutschland ganz andere Dinge. Die Mutter erfährt, dass sie schwanger ist und hat nichts eiligeres zu tun, als ein Ultraschall-Fax loszuschicken. Hansen ist »papalysiert« – was wird nun mit seiner antarktischen Affäre? Als Lisanne den Ultraschall entdeckt, will sie gleich Nägel mit Köpfen machen….
Eine wunderbar komische Geschichte mit Tiefgang, doch ich hatte Angst, das Buch in der U-Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu lesen. Wie würde ich die Lachsalven erklären können, die mich ständig schüttelten. Also – wer mal wieder so richtig lachen will – hier ist das ultimative Buch dazu. Ingrid Mosblech-Kaltwasser
Der Autor Jan Jepsen, laut seiner Mutter in der Nacht der großen Sturmflut gezeugt, kam pünktlich zum Nikolaustag 1962 in Hamburg/Övelgönne zur Welt. Studienanfänge an der FU Berlin kollidierten mit unbändiger Wanderlust und der Erkenntnis, das nicht jeder Schreiben im Sitzen lernt. Unterwegs begann er zu fabulieren und fotografieren. Er bereist seit Jahren für verschiedene Magazine die Welt. Einer der größten weißen Flecken war für ihn die Antarktis. Mit einem russischen Eisbrecher war er auch auf den Spuren der Antarktispioniere unterwegs – seine ganz persönliche Eiszeit. »Fortpflanzung folgt. Eine antarktische Äffäre« ist sein dritter Roman. Jan Jepsen lebt in Berlin.
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Fortpflanzung folgt
Autor: Jan Jepsen
ET: 17.02.2014
ISBN: 978-3-8333-0934-2
Verlag: Berlin Verlag
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