„Flowers!“ – Blumen in der Kunst

Blumen – ihre Schönheit und Vergänglichkeit machen sie seit Jahrhunderten zum Thema in der Kunst. Besonders der Barock erhob das Blumenstillleben zu einer eigenständigen Bildgattung und zeigte die Schönheit der Natur. Aber auch in der modernen und zeitgenössischen Kunst haben Blumen als Motiv ihre Faszination nicht verloren. Das zeigt eine Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U.

Seit April 2022 sind dort künstlerische Positionen aus Malerei, Fotografie, Video und Installationen des 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen, die die Blumen in den Mittelpunkt rücken.

Die Werke zeigen die Bedeutungserweiterungen und die künstlerische Aktualität dieses Motivs: von der formalen Auseinandersetzung bis hin zum Nachdenken über sich selbst, über gesellschaftspolitische und genderspezifische Fragestellungen, über Umwelt oder neue Technologien. Blumen als Motiv erscheinen in diesem Zusammenhang wie ein leeres Gefäß, in das alle, ob Kunstschaffende oder -betrachtende, eigene Interpretationen hineinfüllen können.

180 Werke von über 50 Künstler*innen sind im Museum Ostwall in Dortmund versammelt, darunter Werke von Hans Arp, Andy Warhol, Anita Albus, Max Beckmann, Renate Bertlmann, Joseph Beuys, Stephanie Brysch, Max Ernst, Andreas Gursky, Hannah Höch, David Hockney, Gabriele Münter, Emil Nolde, Gerhard Richter, Pipilotti Rist, Christian Rohlfs, Dieter Roth und viele mehr.

Flowers! ist noch bis 25. September 2022 im Museum Ostwall im Dortmunder U zu erleben

Titelfoto: Hannah Höch, Holland, 1942, Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland – Sammlung Zeitgenössische Kunst © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): BKM, Bonn, Fotograf: Jürgen Seidel

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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