Vierhundertdreiundfünfzig Tage sind seit dem letzten interessanten Fall vergangen – Fiona langweilt sich. Bis plötzlich ihr Chef, Detective Chief Inspector Dennis Jackson, bei ihr auftaucht und der Langeweile ein Ende macht. Ein ziemlich gruseliger Mord ist geschehen, der Fiona Griffiths ab jetzt nicht mehr loslassen wird: eine Archäologin. Enthauptet. In der Brust drei Speere. Welches Rätsel steckt dahinter? Wer ist im Besitz solcher Speere, die sich schnell als antik herausstellen? Katie, die junge Kollegin der Ermordeten, kann das nach einer Analyse bestätigen.
Überhaupt ist sie Fiona behilflich, denn es zeigt sich, dass die Tote ein nahezu fanatisches Interesse an der mythischen Figur und Legende des König Artus hatte. Und da ist sie nicht alleine. Einige Akademiker, darunter auch Archäologen und Historiker, glauben, dass es ihn gegeben hat. Fiona hat auch gleich einen Kollegen ausgemacht, der mit der Getöteten in Verbindung gestanden hat. Sie verhört ihn und wenige Stunden später ist er ebenfalls tot. Zudem kommt es im Nationalmuseum von Cardiff zu einer Geiselnahme. Die Ermittlerin hat auch hier wieder den richtigen Riecher, doch ihr Vorgesetzter hat von ihren Alleingängen die Nase voll.
Fiona nimmt Urlaub, aber nur, um mit Katie eine ganz besondere Ausgrabung durchzuführen, die die Täter in die Irre führen soll. Dabei geht sie wie gewohnt Risiken ein, die auch ihr Leben in Gefahr bringen können.
Langweilig wird es den Leserinnen ganz bestimmt nicht bei der Lektüre des neuen Bands aus der Fiona Griffith-Reihe. Harry Bingham kann einfach nicht anders, seine Fantasie und sein Wissen fügt er auch hier wieder zu einem rundum gelungenen, spannenden und witzigen Krimi zusammen.
Fiona – das tiefste Grab
Verlag: rororo
Erscheinungstermin: 17.09.2019
576 Seiten
ISBN: 978-3-499-27509-8
übersetzt von: Kristof Kurz; Andrea O’Brien
Reihe: Fiona Griffiths