Everlast veröffentlicht nach langer Pause erste Single „The Culling“

Everlast in eine Genre-Schublade zu stecken, gelingt nicht. Was ihm sicher gefällt, denn auf Etiketten und Musikkategorien hat er wenig Lust, widersetzt sich diesen auch bravourös. Nun gibt es nach langer Pause eine Single „The Culling“ als Vorbote seines am 07.09. erscheinenden Albums.

Sein siebtes Studioalbum „Whitey Ford´s House of Pain“ umreist nicht nur im Titel, sondern auch musikalisch die drei Karriere-Jahrzehnte des Erik Francis Schrody. Gastbeiträge kommen von Aloe Blacc und Slug (Atmosphere). In einigen Songs verarbeitet er die Mukoviszidose-Krankheit seiner achtjährigen Tochter, macht aus der Tragödie ergreifende Kunst und schöpft so selbst neuen Mut. Sein nächstes Ziel ist es, das Album auf die Straße zu bringen. Nicht nur in den USA, sondern vor allem in Europa, wo Everlast noch bekannter ist.

„Ich nehme Platten auf, gehe damit auf Tour und kümmere mich um meine Familie. Ich könnte Teil dieser Maschinerie sein, aber das ist nicht mehr mein Ziel. Ich brauche keine Villen und Privatjets. Mein heutiger Lebensstil ist nachhaltig. So kann ich es mir erlauben, acht Jahre für ein Album zu brauchen. Ich scheine harte Arbeit und Not irgendwie anzuziehen. Aber das ist okay: Ich kann in beidem die Schönheit sehen“, steckt Everlast seine neuen Ziele ab.

Der Track gleicht einer wütenden Abrechnung mit lügenden Politikern, der korrupten Elite und warnt aufklärerisch vor der Bedrohung unserer freiheitlichen Ordnung: „Living on your knees is much worse than dying“ – so sein empowerndes Credo.

Im September kann man Everlast dann auch live in Frankfurt, Hamburg, Berlin, München und Köln erleben.

TOUR
11.09.2018 – Frankfurt, Batschkapp
12.09.2018 – Hamburg, Uebel & Gefährlich
16.09.2018 – Berlin, Columbia Theater
23.09.2018 – München, Backstage Werk
25.09.2018 – Köln, Die Kantine

Titelfoto:Estevan Oriol

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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