Edvard Grieg – Morgenstimmung

Morgens ist die Laune nicht immer auf dem Höhepunkt, doch mit Edvard Griegs „Morgenstimmung“ hebt sie sich garantiert. Die Komposition gehört zum faszinierenden Peer Gynt, Op. 23 des norwegischen Komponisten Edvard Grieg, das 1875 als Bühnenmusik zu Henrik Ibsens gleichnamigem Theaterstücks entstand und war auch als erster von vier Sätzen in der Peer Gynt Suite Nr. 1, Op. 46, enthalten.

Henrik Ibsens dramatisches Gedicht gleichen Namens erschien 1867 und war von Ibsen als reines Lesedrama vorgesehen. Beeindruckt vom Erfolg, beschloss Ibsen, daraus ein Bühnenstück mit Musik zu zaubern.Seinen Plan beschrieb er sehr genau in einem Brief an Edvard Grieg, den er am 23. Januar 1874 in Dresden verfasste, wo er von 1868 bis 1875 lebte.

1867 erschien Henrik Ibsens dramatisches Gedicht mit dem gleichen Titel – ein Werk, das Ibsen selbst als reines Lesedrama vorgesehen hatte. Ibsen war so beeindruckt vom Erfolg, dass er beschloss, daraus ein Bühnenstück mit Musik zu machen. Am 23.Januar schickte er Edvard Grieg einen Brief, in dem er seinen Plan haargenau ausbreitete.
Im Sommer 1874 setzte Grieg seine Feder in Bewegung – mitten im exotischen Ambiente des Chinesischen Teepavillons in Sandviken, einem charmanten Viertel von Bergen. Dieses kreative Refugium hatte ihm der großzügige Schiffsreeder Rasmus Rolfsen bereitgestellt. Erst Ende Juli 1875 stellte er das Werk im dänischen Fredensborg fertig.

Image by Arnold Müller from Pixabay

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 4132

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.