ECHO JAZZ 2018: 57 Nominierte in 19 Kategorien

Am 31. Mai findet wieder der ECHO JAZZ in Hamburg statt – die feierliche Auszeichnung der ECHO-JAZZ-Preisträger. Die Jury hat 57 Nominierte in 19 Kategorien für die Auszeichnung mit dem ECHO JAZZ 2018 ausgewählt, wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vor ein paar Tagen bekannt gab. Wir haben uns aus der Vielzahl der nominierten Künstler und Künstlerinnen einige ausgesucht. Hier sind sie:

Omer Klein Trio „Sleepwalkers“ Warner Music

Omer Klein wurde in Israel geboren und lebt heute nach Zwischenstationen wie Boston und New York in Düsseldorf. Das Album „Sleepwalkers“ hat er mit seinem bewährten Trio eingespielt. Es ist bereits am 17. Februar 2017 bei Warner Music erschienen. Der Musiker unterteilt sein Werk in „drei Zentren oder drei große Themen“. „Diese Zentren werden nicht einzeln präsentiert, sondern immer wieder verwoben, um die einheitliche Tapisserie des Albums zu schaffen.“ Sie drehen sich um die Sicht des Autors auf die Gesellschaft, das Mystische und das Leben als tourender Musiker. (Quelle: Warner Music)

Toni Allen & Band „The Source“ Blue Note/Universal

Der Schlagzeuger Tony Allen gilt als Mitbegründer des Afrobeats. Am 8. September 2017 veröffentlichte er sein Album „The Source“, das einen weiteren Schritt der musikalischen und spirituellen Reise des Künstlers darstellt und seine frühen Jazzeinflüsse deutlich macht. Mit dem Saxofonisten Yann Jankielewicz hat er wie bereits 2009 wieder zusammengearbeitet. Inspiriert wurden sie u.a. durch Aufnahmen von Lester Bowie, Charles Mingus, Gil Evans und natürlich Art Blakey.

Parisien – Peirani – Schaerer – Wollny „Out of Land“  ACT

Das Quartett wird auch als Supergroup des europäischen Jazz bezeichnet: Der Schweizer Sänger Andreas Schaerer, der deutsche Pianist Michael Wollny, der französische Akkordeonist Vincent Peirani und sein Landsmann am Sopransaxofon, Emile Parisien, haben sich darin zusammengefunden. Mit dem Live-Album „Out of Land“ (VÖ.: 26.05.2017)beweisen sie, dass sie an der Spitze der Jazzgeneration zwischen 30 und 40 Jahren stehen. Sie überschreiten die Grenzen des Jazz und definieren die Möglichkeiten ihrer Instrumente neu.

Dee Dee Bridgewater – Why (Am I Treated So Bad)   Sony

Sie ist unbestritten eine der größten Jazzsängerin Amerikas. Geboren in Memphis Tennessee empfand sie schon als kleines Mädchen den Spirit dieser Stadt und deren Verbindung zur Musik. Das Album Why (Am I Treated So Bad) offenbart ihre große Liebe zu ihrer Heimat, zum Vintage Soul und Blues.

 

Dieter Ilg B-A-C-H ACT

Dieter Ilg darf man zu den wichtigsten Jazzbassisten der Welt rechnen. Nicht nur als begnadeter Spieler, der mit Randy Brecker, Charlie Mariano und dem Mangelsdorff/Dauner Quintett arbeitete sowie aktuell mit Till Brönner, sondern auch mit dem Pianisten Rainer Böhm und Drummer Patrice Héral, mit denen er das Album B-A-C-H eingespielt hat. An Bach kommt man als Musiker nicht vorbei, so Ilg. Bachs große Musikwerke so umzusetzen, gelingt nicht jedem Musiker.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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