Was wäre Italien ohne „la cucina tradizionale“ und Giacomo Puccini. Seit 2008 wird zum 17. Januar der Internationale Tag der italienischen Küche gefeiert. Jedes Jahr wird ein Gericht als Symbol dieser italienischen Tradition präsentiert. Es wird also nicht nur Suppe serviert. „E sempre la solita zuppa“ ist zudem eine Redewendung, die eine Veranstaltung, politische Aussage oder Situation als überholt oder langweilig einschätzt, so wie wir sagen würden „Immer wieder derselbe Unsinn“.
Überall auf der Welt gibt es an diesem Tag Veranstaltungen und Food-Festivals zu Ehren der italienischen Küche. Obwohl in Deutschland und anderswo die italienische Pizza vielfältige Variationen erfahren hat, ist die traditionelle Pizza eigentlich eher einfach und schmeckt „sempre fantastica“. Die „cucina italiana“ soll es sogar in den Weltraum schaffen und gehört zu Italiens aktueller Bewerbung um die Anerkennung der nationalen Küche als immaterielles Unesco-Weltkulturerbe.
The Great Puccini
Musik sorgt an allen Orten für schöne und überraschende Momente, wie an den Gesichtern der Menschen im Kulturkaufhaus Dussmann Berlin abzulesen ist. Dort trat unerwartet der Star-Tenor Jonathan Tetelman & die sächsische Bläserphilharmonie mit der Arie „Nessun Dorma“ aus der Puccini-Oper Turandot auf. Jonathan Tetelmans neues Album „The Great Puccini“ ist im November 2023 bei Deutsche Grammophon erschienen. Es enthält Szenen und Arien aus den Opern La Bohème, Tosca, Manon Lescaut und Turandot.
Hier noch das Rezept zur Ribollata, einem toskanischen Rezept eines Eintopfs, der aus Brot, Bohnen und Kohl besteht und wirklich lecker schmeckt, besonders bei kaltem Wetter.
750 g gekochte Cannellini-Bohnen (4 Tassen)
7 Tassen Bohnenkochwasser oder Wasser
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Möhren
1 Staudenselleriestange
1 Kartoffel
150 g Toskanischer Kohl
250 g Wirsingkohl
1 Esslöffel Tomatenmark
200 g altbackenes toskanisches Brot, in dünne Scheiben geschnitten
Natives Olivenöl extra
Salz
Schwarzer Pfeffer
Buon appetito!