Drei tolle Alben – dreimal tolle Musik

Über die Chaostheorie kann man nicht mal so nebenbei berichten, über das Chaos auf meinem Schreibtisch schon. Der hat nach einigen Suchaktionen diese tollen Musikalben freigegeben, die bereits veröffentlicht sind und hier schnell noch vorgestellt werden sollen.

Den Anfang macht Acadie: Raw von Allysha Joy. Es wird wohl kaum jemanden geben, der nicht von dieser Sängerin und ihrem Single-Debütalbum beeindruckt wäre. Bekannt ist sie mit dem Melbourner Hip Hop collective 30/70 geworden. Die Sängerin mit ihrer kraftvollen und souligen Stimme, die Jazz genauso toll interpretieren kann wie Soul oder Hip Hop, zeigt auf dem Album ihr ganzes musikalisches Spektrum.

Perfekte Musik sehr gut produziert und mit Highlights wie Selfish oder den tollen Jazzsong Know Your Power, obwohl, eigentlich ist jeder Song eine kleine Offenbarung.


Acadie: Raw von Allysha Joy
Gondwana records

Gérald Toto – Sway
Seine Musik schwebt dahin und folgt dem Rhythmus des Lebens. Die Songs auf seinem neuen Album Sway, das am 12.10.2018 bei No Format im Vertrieb von Indigo veröffentlicht wurde, suchen sich ruhig, subtil und direkt einen Weg ins Bewusstsein.

Toto nimmt uns mit auf eine imaginäre Reise, gefühlvoll taucht der/die Zuhörer*in in eine Welt des Innehaltens und der Beobachtung ein. Dabei scheinen die Songs aus einer nie versiegenden Quelle frischer Luft und Sonnenscheins zu schöpfen.

Es ist Gérald Totos viertes Soloalbum, eingespielt mit akustischer Gitarre und Perkussions. Sehr schön, sehr ambitioniert und perfekt dazu geeignet, um sich zu entspannen und andere Klangwelten kennenzulernen.

GÉRALD TOTO – Sway
Label: No Format

Brotherhood – Savages Y Suefo

“Brotherhood” ist das zweite Album der Blues-Band Savages Y Suefo. Die Songs sind durchzogen von Blues-Elemente, aber auch von Dub, Funk und Petit de Hip-Hop beeinflusst. In den Texten geht es hauptsächlich um die sozialen und persönlichen Probleme unserer Zeit. Die Songs werden von talentierten Gastsängern aus der ganzen Welt interpretiert.

Das Album unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom Vorgänger, ist aber ebenso vielseitig wie „Worldstyle“. Brotherhood lässt tolle Musik und gute Texte hören – was will man mehr?



Brotherhood – Savages Y Suefo

Label: agogo records

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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