Lust auf eine kleine Zeitreise in die 80er-Jahre? Hier liefert die Dokumentation „„Discofieber – Jung in den 80ern“ tiefe Einblicke in eine Zeit, die das Tanzen unter der glitzernden Discokugel erstmals gefeiert hat. Eine neue Bewegung aus Amerika, die schnell auch das Ruhrgebiet fest im Griff hatte. Denn der elektrisierende Sound stand im krassen Kontrast zur harten Arbeitsrealität. Auf der Tanzfläche, in einem Meer aus bunten Lichtern, Nebelschwaden und tanzenden Körpern konnte der Kohlestaub abgeschüttelt werden – und das jede Nacht.
Eine der bekanntesten Discos war das „Flash Light“, ein ehemaliges Corso Kino in Gelsenkirchen, das Menschen aus ganz Deutschland und den Niederlanden anzog. Die Discomusik war Ausdruck eines neuen hedonistischen Lebensgefühls und stand für sexuelle Freiheit, Flucht aus der Routine und Spaß am Leben.
Die Dokumentation von Oliver Schwabe lebt von den Erzählungen des ehemaligen Betreibers, den Kellner:innen, DJs und Gästen, die diese prägende Zeit noch einmal aufleben lassen.
Am Freitag, den 18. März läuft um 20.15 Uhr der Film „Discofieber – Jung in den 80ern“ im WDR oder in der ARD-Mediathek
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