Die Oscars 2023: für Deutschland ein Erfolg

Filmfans haben die Tage bis zur Oscar-Gala, die am 12. März im Dolby Theatre in Los Angeles stattfand schon länger gezählt. Wir immer wurde viel spekuliert, wer dieses Jahr die begehrten Trophäen ergattern würde. Hollywood feierte die 95. Ausgabe der legendären Oscars wieder gebührend. Der Moderator der diesjährigen Oscar-Verleihung war Jimmy Kimmel. Er durfte bereits zum dritten Mal die Veranstaltung moderieren. Der Komiker hatte wie immer die schwierige Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Abend, der sehr lang war, nicht unerträglich langweilig wurde.

Was ist Spannendes passiert?

„Everything Everywhere All at Once“ wurde mit sieben Preisen ausgezeichnet, während „Im Westen nichts Neues“ insgesamt vier Auszeichnungen erhielt. Brendan Fraser gewann den Preis für den „Besten Hauptdarsteller“ für seine Rolle in „The Whale“ und Michelle Yeoh wurde für ihre Darstellung in „Everything Everywhere All at Once“ als „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet. Diese beiden Kategorien zählen zu den wichtigsten Auszeichnungen der Nacht.
Deutschland und Netflix waren große Gewinner bei der Oscar-Verleihung. Der Film „Im Westen nichts Neues“ erhielt vier Auszeichnungen in den Kategorien „Bester internationaler Film“, „Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“ und „Beste Filmmusik“. Der Regisseur Berger äußerte seine Dankbarkeit, als er den Auslands-Oscar entgegennahm: „Das bedeutet uns so viel“.

Ein paar Highlights der Nominierungen für dieses Jahr

„The Fabelmans“ wurde von den persönlichen Erfahrungen in der Jugend des Regisseurs Steven Spielberg inspiriert. Der Film erzählt die Geschichte von Sammy Fabelman, einem aufstrebenden Filmemacher, der eine schockierende Enthüllung über seine kranke Familie aufdeckt. Der Zuschauer begleitet Sammy bei seinen Bemühungen, seine Identität und Kreativität zu entfalten, während er sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen muss, die seine Familie und persönlichen Beziehungen ihm aufbürden.

„Elvis“ ist ein Film, der die Geschichte von Elvis Presley (gespielt von Austin Butler) aus der Perspektive seines Managers (gespielt von Tom Hanks) erzählt. Der Handlungsverlauf beginnt in Presleys Kindheit in Mississippi und folgt ihn auf seinem Weg zum Ruhm in den 1960er Jahren. Die sozialen Bewegungen dieser Zeit haben dabei große Auswirkungen auf sein Leben und seine Karriere. Der Film zeigt auch Presleys Bemühungen in seinen letzten Jahren, seine Geschichte zu bewahren und in Erinnerung zu bleiben.

Im Film „Top Gun: Maverick“ kehren Tom Cruise und Val Kilmer in ihre Rollen aus dem Originalfilm von 1986 zurück. Die Handlung spielt einige Jahre nach den Ereignissen des ersten Films und folgt Maverick, der nun als Testpilot arbeitet und mit den Herausforderungen seiner neuen Position zu kämpfen hat. Im Gegensatz dazu hat Iceman eine erfolgreiche Karriere und ist zum Flottenkommandanten befördert worden. Der Film zeigt die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Charakteren und ihre unterschiedlichen Erfahrungen in der Luftfahrt.

Basierend auf wahren Ereignissen handelt der Film „Die Aussprache“ von acht Frauen, die in einer isolierten religiösen Kolonie in Bolivien leben. Nachdem die Frauen herausfinden, dass die Männer in ihrer Gemeinschaft sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben, müssen sie entscheiden, wie sie mit dieser traumatischen Erfahrung umgehen wollen. Rooney Mara, Claire Foy und Jessie Buckley übernehmen die Hauptrollen in dem Film.

Die satirische schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ handelt von den wohlhabenden Passagieren an Bord einer Luxusyacht und ihrer Crew, die sich bemüht, ihren Launen gerecht zu werden. Während einer schweren Sturmfront wird die Reise erschwert und es kommt zu weiteren Zwischenfällen, die die Klassenunterschiede an Bord auf die Probe stellen. Der Film zeigt das Hin und Her zwischen den Passagieren und der Crew und beleuchtet die Auswirkungen von sozialen Unterschieden auf das Verhalten der Menschen.

Diese Highlights sollte man gesehen haben, aber auch Gewinner aus den Jahren zuvor sind immer noch sehenswert. Reinschauen lohnt sich immer.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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