Die Berlinische Galerie lädt zum virtuellen Besuch ein

Die Berlinische Galerie gehört zu den jüngsten Museen der Hauptstadt und sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute. 1975 gegründet, eröffnete das Landesmuseum 2004 sein eigenes Haus in einer großzügig umgebauten Industriehalle mit 4.600 qm Ausstellungsfläche.

Bildende Kunst, Malerei, Grafik, Skulptur, Multimedia, Fotografie, Architektur und Künstler*innen-Archive formen einen Fundus, aus dem durch interdisziplinäre Verschränkungen spannungsvolle Dialoge entstehen.

Herausragende Sammlungsbereiche sind Dada Berlin, die Neue Sachlichkeit und OsteuropäischeAvantgarde. Die Kunst des geteilten Berlin und der wiedervereinten Metropole bildet einen weiteren Schwerpunkt.

Doch auch die Berlinische Galerie hat ihre Türen wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Sie geht ebenfalls den virtuellen Weg, um Kunstinteressierte in diesen Zeiten mit Kunst zu versorgen.

rbb macht Museum

Darüber hinaus wird im Rahmen von „rbb macht Museum“ am Sonntag,den 19. April 2020 um 14 Uhr und am Montag, den 20. April um 01:15 Uhr, ein 30-minütiger Rundgang durch die Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880-1980“ der Berlinischen Galerie ausgestrahlt.

Dank dieser Serie macht der rbb in Zeiten der Corona-Krise die geschlossenen Museen weiterhin für ein breites Publikum zugänglich und erlebbar. Gezeigt werden sechs Rundgänge durch Sammlungen und Ausstellungen in fünf bedeutenden Berliner Museen und einem Brandenburger Haus: Altes Museum, Alte Nationalgalerie, Berlinische Galerie, Deutsches Historisches Museum, Museum Barberini und Neues Museum.

Die Autorin des Beitrags über die Berlinische Galerie ist die rbb-Journalistin Kathrin Schwiering. Der Direktor Thomas Köhler führte sie und ihr Kamerateam durch die Sammlung, um den Fernsehzuschauer*innen acht Highlights der frühen Moderne, der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Malerei vorzustellen: Anton von Werner, Hannah Höch, Otto Dix, Rudolf Schlichter, Werner Heldt, Fred Thieler, Georg Baselitz und Rainer Fetting.

Die Dauerausstellung präsentiert neben vielen bekannten Maler*innen auch zahlreiche Entdeckungen und Wiederentdeckungen der Berliner Kunstgeschichte. Im Anschluss an den Sendetermin ist der Rundgang noch ein Jahr Online zu sehen.

Titelbild: Direktor Thomas Köhler spricht über das Gemälde „Otto Dix, Der Dichter Iwar von Lücken“, 1926, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Foto: © Felix Schnieder-Henninger

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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