Liegt der Schlüssel zur Krebsheilung außerhalb unserer Erde im Universum? Bereits 2016 hatte Joe Biden diese Idee. Er war noch Vize-Präsident und nannte sein Projekt gegen den Krebs „Moonshot“. Nicht von ungefähr, denn Experimente im All und auf dem Mond sollen nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa im Kampf gegen Krebs sehr vielversprechend sein.
Moonshot – das Streben zum Mond
Der US-Präsident John F. Kennedy hatte bereits in den 1960er-Jahren die bemannte Mondmissionen der USA vorangetrieben. Das Weltall sei ein „einmaliger Ort zum Forschen“, sagte der Astronaut Frank Rubio nun bei einer Veranstaltung der gleichnamigen Krebsinitiative in Washington. Der 48-jährige Arzt und ehemalige Kampfhubschrauberpilot hatte sich bei seiner Mission auf der Internationalen Raumstation ISS unter anderem der Krebsforschung in 400 Kilometern Höhe gewidmet. Während einer Veranstaltung im NASA-Hauptquartier in Washington wurde das Projekt jüngst vorgestellt.
An der Veranstaltung nahmen auch Dr. W. Kimryn Rathmell, Direktor des Nationalen Krebsinstituts, sowie die NASA-Astronauten Stephen Bowen und Frank Rubio teil, die beide vor kurzem an Bord der Internationalen Raumstation 250 Meilen von der Erde entfernt längere wissenschaftliche Missionen absolvierten, bei denen sie Krebsforschung betrieben.
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Laut der Welt-Gesundheits-Organisation wird die Zahl der Krebserkrankungen weltweit bis 2050 rasant steigen. Um bis zu 77 Prozent, so die Prognose. Die Hauptursachen dafür sind Rauchen, Alkohol, Fettleibigkeit und Luftverschmutzung
Mond als Inspirationsquelle
Zudem ist der Mond mit vielen Mythen behaftet und spielt in vielen Kulturen eine besondere Rolle. Seine Anziehungskraft sorgt für die Bewegung unserer Ozeane und der Wechsel zwischen Ebbe und Flut ist dem Mond zu verdanken. Geheimnisvoll wirkt er, so glauben viele, auch auf uns selbst. Deshalb lassen sich manche Menschen von einem Mondkalender leiten, der beispielsweise Empfehlungen gibt, wann die beste Zeit ist, zum Haareschneiden zu gehen.
Auch für die Musik hat der Mond und das Universum eine große Anziehungskraft besessen. Viele Musiker haben sich von dem einzigen natürlichen Satelliten der Erde inspirieren lassen.
Und wie Bruno Mars (!) führen sie Gespräche mit ihm.