Das Anti-Krebs-Kochbuch

Dass die Ernährung Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat, ist bekannt. Überraschend ist jedoch, dass die richtige Ernährung bei Krebserkrankungen sogar die Wirkung von Strahlen- und Chemotherapien erhöhen kann und dabei die gesunden Zellen schützt. Sogar die gefährlichsten Krebszellen, die sogenannten Krebsstammzellen, gegen die es bisher kein wirksames Krebsmedikament gibt, lassen sich durch die richtige Ernährung in Schach halten. Der GU-Ratgeber Das Anti-Krebs-Kochbuch setzt neueste Forschungsergebnisse in die Praxis um und zeigt, wie man die Anti-Krebsmedikamente der Natur nutzen kann, um die Wirksamkeit von Strahlen- und Chemo-therapien zu erhöhen und Resistenzen zu verhindern. Bereits gegen diese Behandlungsformen resistente Krebszellen lassen sich durch diese Art der Ernährung wieder für die Therapien empfänglich machen.

Der Autor Dr. Johannes F. Coy entdeckte während seiner 11-jährigen Forschungstätigkeit am Deutschen Krebsforschungszentrum das Gen TKTL1. International renommierte Forschungseinrichtungen wie die Johns Hopkins Universität haben inzwischen die enorme Bedeutung des TKTL1-Gens für Krebszellen bewiesen. Die von Dr. Coy entwickelte Anti-Krebs-Ernährung nutzt die Schwachstelle der TKTL1-positiven Krebszellen, nämlich die Abhängigkeit von Zucker, und kombiniert sie mit neuesten Forschungsergebnissen zur Anti-Krebswirkung von sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen. Er entwickelte aus seinen umfassenden Erkenntnissen ein spezielles Ernährungskonzept, das die Wirksamkeit von Standardtherapien erhöht. Dieses Konzept machte er mit dem GU-Ratgeber Die neue Anti-Krebs-Ernährung erstmals einem breiten Laien-Publikum zugänglich. Nun bietet Das Anti-Krebs-Kochbuch über 130 neue genussvolle Rezepte, die Krebszellen empfindlich machen für Standardtherapien.

Das Ernährungskonzept von Dr. Coy ist also nicht nur eine wirksame Unterstützung im Kampf gegen die gefährlichsten Krebszellen, sondern auch die optimale Ernährungsform für alle, die gesund und ausgewogen essen und Krankheiten vorbeugen wollen: Stoffwechselprozesse werden harmonisiert, die körpereigene Abwehr gestärkt und Schäden in den Körperzellen und Organen verhindert oder ausbalanciert. Dass die Anti-Krebs-Ernährung jedoch nicht Langeweile oder gar Verzicht bedeutet, sondern den Genuss groß schreibt, zeigen 130 vielseitige Rezeptvorschläge im neuen Anti-Krebs-Kochbuch. Denn Garnelenküchlein mit Limetten-Dip, Dinkel-Crêpes mit Avocado und Hackfleisch, Schoko-Flammeri mit Vanillesauce oder Mohn-Himbeer-Sahnetorte machen richtig Lust auf gesunde Küche. Und das Beste daran: Alle Rezepte sind unkompliziert und auch für Einsteiger und Eilige leicht zuzubereiten. Darüber hinaus hilft ein Ampelsystem bei der neuen Ernährungsform und zeigt, welche Lebensmittel bedenkenlos, welche in Maßen und welche nur gelegentlich konsumiert werden sollten.

Einführend erläutert der Autor leicht verständlich die Grundlagen der Anti-Krebs-Ernährung. Er erklärt den Zellstoffwechsel und die Anti-Krebsmedikamente der Natur und zeigt, welche enorme Bedeutung die Ernährung auf die Gesundheit und den Schutz vor Krankheiten hat. Der Leser lernt die Spitzenreiter unter den gesunden Lebensmitteln kennen und bekommt einen Überblick über den optimalen Vorrat der Anti-Krebs-Küche. Ein Buch, das die Bedeutung gesunder Ernährung klar vor Augen führt und gleichzeitig mit einer Vielzahl verlockender Rezepte die Lust am gesunden Leben weckt.

Die neue Anti-Krebs-Ernährung
Maßgeblich ist das von Dr. Coy entdeckte TKTL1-Gen, ein für Krebs entscheidendes Gen. Aggressive Krebszellen sind auf Grund der Aktivierung des Vergärungsstoffwechsels (TKTL1-Gen) auf Zucker aus dem Blut angewiesen. Sie vergären Glukose zu Milchsäure – egal, ob Sauerstoff vorhanden ist. Dieser Vergärungsstoffwechsel macht Krebszellen nicht nur unabhängig von der Sauerstoffversorgung, sondern erlaubt ein invasiv-zerstörerisches Wachstum und eine Streuung dieser Krebszellen, wodurch Metastasen gebildet werden. Darüber hinaus schützt die gebildete Milchsäure Krebszellen vor dem Angriff der Immun-zellen des Patienten. Gleichzeitig werden vergärende Krebszellen gegenüber den gängigen Behandlungs-formen wie Strahlen- und Chemotherapie resistent.

Obwohl vergärende Krebszellen extrem aggressiv sind, weisen diese eine Schwachstelle auf: Sie sind abhängig von Zucker (Glukose) als Energielieferant. Fehlt diesen Krebszellen der Nachschub an Zucker, bremst dies ihr Wachstum und führt schließlich zu einer entschärften Tumorzelle oder sogar zum Absterben der Krebszelle. Gleichzeitig wird ihr Milchsäureschutzschild abgebaut. Ein weiteres Ausbreiten der Krebszellen kann so erschwert werden und die verschiedenen medizinischen Therapieformen, wie z.B. die Chemo- und Strahlentherapie oder auch Immuntherapie können wieder wirken. Die körpereigenen Abwehr-mechanismen gegen Krebs werden damit auch reaktiviert.


Dr. rer. nat. Johannes F. Coy
ist Biologe, Krebsforscher und Entdecker des TKTL1-Stoffwechselwegs. Dr. Coy arbeitete elf Jahre am renommierten deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, wo er das TKTL1-Gen entdeckte. Nach seiner akademischen Forschungszeit gründete er eine Pharmafirma und zwei Diagnostikfirmen, um die Erkenntnisse rund um das TKTL1-Gen für die Entwicklung neuer Krebstherapien und Krebsdiagnosetests zu nutzen.

Dr. rer. nat. Johannes F. Coy
Das Anti-Krebs-Kochbuch
192 Seiten, ca. 100 Farbfotos und Illustrationen
Format: 18,5 x 24,2 cm, Softcover mit Klappen
Preis: 19,99 € (D) / 20,60 € (A) / 28,90 sFr
ISBN: 978-3-8338-2082-3
Verlag: GU

Studien

  • Sekundärer Pflanzenstoff Quercetin hemmt Krebsstammzellen
  • International Journal of Oncology 2010 Sep;37(3):551-61.
    Dietary polyphenol quercetin targets pancreatic cancer stem cells.
    Zhou W, Kallifatidis G, Baumann B, Rausch V, Mattern J, Gladkich J, Giese N, Moldenhauer G, Wirth T, Büchler MW, Salnikov AV, Herr I.
    Molecular OncoSurgery, University Hospital Heidelberg and German Cancer Research Center Heidelberg, Heidelberg, Germany.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20664924

  • Sekundärer Pflanzenstoff / Vitamin E-Form Gamma-Tocotrienol hemmt Krebsstammzellen und deren Bildung von Tumoren
  • International Journal of Cancer. 2010 Jul 8. [Epub ahead of print]
    Gamma-tocotrienol as an effective agent in targeting prostate cancer stem cell-like population.
    Luk SU, Yap WN, Chiu YT, Lee DT, Ma S, Lee TK, Vasireddy RS, Wong YC, Ching YP, Nelson C, Yap YL, Ling MT.
    Department of Anatomy, the University of Hong Kong, Hong Kong, SAR, China.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20617516

    Sekundärer Pflanzenstoff Sulforaphan hemmt Tumor bildende Zellen
    Gut. 2009 Jul;58(7):949-63. Epub 2008 Oct 1.
    Sulforaphane targets pancreatic tumour-initiating cells by NF-kappaB-induced antiapoptotic signalling.
    Kallifatidis G, Rausch V, Baumann B, Apel A, Beckermann BM, Groth A, Mattern J, Li Z, Kolb A, Moldenhauer G, Altevogt P, Wirth T, Werner J, Schemmer P, Büchler MW, Salnikov AV, Herr I.
    Molecular OncoSurgery Group, University of Heidelberg and German Cancer Research Center, Heidelberg, Germany.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18829980

  • Sekundärer Pflanzenstoff / Vitamin E-Form Gamma-Tocotrienol schützt vor Strahlenschäden
  • Radiation Research 2010 Jun;173(6):738-47.
    Gamma-tocotrienol protects hematopoietic stem and progenitor cells in mice after total-body irradiation.
    Kulkarni S, Ghosh SP, Satyamitra M, Mog S, Hieber K, Romanyukha L, Gambles K, Toles R, Kao TC, Hauer-Jensen M, Kumar KS.
    Armed Forces Radiobiology Research Institute, Uniformed Services University of the Health Sciences, Bethesda, Maryland 20889, USA.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20518653

  • Zucker und Krebs: Diabetes und Prädiabetes sind mit einem erhöhten Krebsrisiko assoziiert.
  • Die Todesrate durch Krebs nimmt linear mit der Glukosekonzentration zu.
    Diabetologia. 2010 Sep;53(9):1867-1876. Epub 2010 May 21.
    Diabetes, prediabetes and cancer mortality.
    Zhou XH, Qiao Q, Zethelius B, Pyörälä K, Söderberg S, Pajak A, Stehouwer CD, Heine RJ, Jousilahti P, Ruotolo G, Nilsson PM, Calori G, Tuomilehto J; for the DECODE Study Group.
    Department of Public Health, University of Helsinki, PL41, Mannerheimintie 172, Helsinki, Finland.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20490448

  • Neueste Studie der Johns Hopkins University zur Bedeutung des TKTL1-Gens für Krebszellen
  • Clinical Cancer Research 2010 Feb 1;16(3):857-66. Epub 2010 Jan 26.
    TKTL1 is activated by promoter hypomethylation and contributes to head and neck squamous cell carcinoma carcinogenesis through increased aerobic glycolysis and HIF1alpha stabilization.
    Sun W, Liu Y, Glazer CA, Shao C, Bhan S, Demokan S, Zhao M, Rudek MA, Ha PK, Califano JA.
    Department of Otolaryngology, Sidney Kimmel Comprehensive Cancer Center, Baltimore, MD, USA
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20103683

    Standardbild
    JanKaltwasser
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