Heute am 1. April ist ein Viertel des Jahres 2025 vorbei. Ein Viertel von etwas kann ganz verschiedene Ausmaße und Bedeutungen haben. In der Mathematik wird ein Viertel mit dem Schriftzeichen ¼ angegeben und meint bekanntlich den vierten Teil eines Ganzen.
Eine Viertelstunde nach Veranstaltungsbeginn bedeutet die Abkürzung ct (Cum Tempore). Der Termin beginnt eine Viertelstunde später als angegeben, so im Universitätsbereich, wenn der Professor seine Vorlesungen ct abhält.
Ein Viertel vor
Ein Viertel spielt auch bei der Zeitangabe eine Rolle. Dazu gibt es in Deutschland verschiedene Sprechweisen: Im Westen wird etwa für 6.15 Uhr „viertel nach sechs“ gesagt, im Osten und Süden Deutschlands dagegen „viertel über sechs“ oder „viertel sieben“. Wer seine Gesprächspartner*innen da nicht richtig versteht, kann schon mal seine Verabredung um eine Stunde verpassen.
Ein Viertel weniger ist manchmal mehr
Als die Designerin Sonja de Lennart von 1945 bis 1948 ihrer Capri Collection eine Hose zufügte, war diese eng anliegend, nur dreiviertellang und besaß keine Hosentaschen. Die Caprihose erregte viel Aufsehen und verlängert optisch auf attraktive Weise die Beine. Prominente Trägerinnen haben sich damals schnell gefunden, darunter Doris Day, Jane Russell und Marilyn Monroe. Sie alle machten das modische Stück damals populär. Bis heute findet man die Dreiviertelhose in verschiedenen Ausführungen immer noch.
Eine Viertel Note
Sie gibt der Musik den entscheidenden Puls vor, egal welches Instrument gespielt wird. Die viertel Note besitzt einen ausgefüllten Notenkopf und einen Notenhals. Ansonsten dauert sie unabhängig von der Taktart einen Schlag. Unzählige Lieder sind mit vier viertel Noten also im 4/4 Takt gespielt. Mehr dazu können Interessierte von David Bennett erfahren. Der Pianist, Songwriter und Musikfan hat zahlreiche musiktheoretische Videos produziert.
https://www.youtube.com/channel/UCz2iUx-Imr6HgDC3zAFpjOw/videos
Ein Viertelliter, das Viertelstündchen, der Apfel wird geviertelt etc. Mathematik ist nahezu überall oder überall steckt Mathematik drin. Auch zwischen Mathematik und Kunst bestehen vielfältige Bezüge und Verbindungen. Einige sind verborgen, andere liegen offen: Perspektiven, Symmetrien, geometrische Formen, Proportionen.
Dass auch in der Musik Mathematik als ordnendes Prinzip steckt, entdeckte in der Antike bereits der Grieche Pythagoras. „Harmonie und Zahlen“ repräsentieren das Göttliche und mit einem einfachen Monochord analysierte der Mathematiker und Philosoph die Zahlenverhältnisse in der Musik.