Dancing in Jaffa

Jaffa – eine Stadt zwischen den Religionen und Kulturen. Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international bekannte Tanzstar Pierre Dulaine hierher zurück um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische und israelisch-jüdische Kinder, die seit Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen Basis gründet in der grundlegenden Idee zwei Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich als Einheit bewegen. So will Pierre den Kindern Lebenskompetenzen mitgeben: Vertrauen, Selbstbewusstsein, Disziplin, Respekt und Umgangsformen.

Doch bereits die nötige Berührung der Hände stellt ein Problem dar. Und es soll nicht das Einzige bleiben….

DANCING IN JAFFA ist auch die Geschichte der Kinder, die sich an dem Projekt beteiligen, ihr Blick auf ein Leben, das von klein auf von Misstrauen und Vorurteilen geprägt ist und von den Schwierigkeiten, die es bedeutet, einen unabhängigen Blick auf das Leben zu entwickeln. Damit liefert der Film einen frischen Blick auf den Nahen Osten. So fiebert man mit den Kindern mit und drückt Pierre die Daumen für das Gelingen seines Projekts. Und am Ende entlässt der Film den Zuschauer mit einem Lächeln aus dem Kino. 

Neben ihren jungen Protagonisten hat Hilla Medalia mit Pierre Dulaine (MAD HOT BALLROOM), der in dem Film DANCE selbst schon von Antonio Banderas verkörpert wurde, einen äußerst charismatischen und humorvollen Protagonisten gefunden, dessen Leidenschaft und Frustration bei dem Projekt absolut greifbar werden. Als Produzenten sind u.a. LaToya Jackson und Morgan Spurlock (SUPERSIZE ME) beteiligt. 

[youtube]http://youtu.be/zmKaxZjPCjo[/youtube]

Dokumentation
Kinostart: 09. Januar 2014
OmU – digital

Alle Fotos: © Copyright MFA+ FilmDistribution e.K.

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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