Der Jazzpianist Christian Pabst veröffentlicht mit Inner Voice sein drittes Trioalbum. An seiner Seite sind seine langjährigen Weggefährten Marco Zenini (IT) am Bass und Erik Kooger (NL) am Schlagzeug. Das Jazztrio beweist gleich mit seinem ersten Titel Dantes Dream, wie temporeich, klangästhetisch und lyrisch Jazz sein kann, der sich alle Freiheiten lässt.
Pabst ist ein Virtuose an seinem Instrument ebenso wie seine musikalischen Begleiter. Voller Fantasie erzählen Klavier und Bass mit filigraner Anmut auf Lartigue eine Geschichte, die nuancenreich vom Schlagzeug unterstützt wird. Voller Überraschungen sind die Musikpassagen – wir reimen uns den Text selbst zusammen, angeleitet von den Bildern, die durch die Musik im Kopf entstehen.
Shadows wird anfangs dominiert von Marco Zeninis Basspiel, rhythmische Schattenspiele durchbrochen von Pianoklängen, die schließlich zusammenschmelzen.
Pabst schreibt auch Filmmusik und das ist sicherlich ein Grund mehr, dass sein Spiel und seine Kompositionen einen cineastischen Klang haben.
Elegant und doch kraftvoll interagieren die drei Musiker, improvisieren und schaffen eine magische Musik, die Herz und Kopf der Zuhörer*innen gleichermaßen erreicht.
Christian Pabst Pianospiel erinnert an die Großen des Jazz. Doch sein Jazz bleibt zusammen mit Marco Zeninis melodischem Spiel, der zu den gefragtesten Bassisten der italienischen Szene gehört individuell und originell. Der niederländische Schlagzeuger Erik Kooger perfektioniert dies noch mit Leidenschaft.
Ein virtuoses, komplexes, aber ebenso melodiöses Jazzalbum.
Tracklist:
01 Dantes Dream 00:58
02 North-East, South & West 00:55
03 Lartigue 00:51
04 Shadows 01:00
05 Flabbergasted 01:01
06 Waiting 01:01
07 Inner Voice 00:48
08 A Promise
Christian Pabst
Inner Voice
VÖ: (23.2.)
Die CD ist erhältlich unter mochermusic.com
photo by Bart Voorbergen