Hartmut Lange liest aus seiner Erzählung „Das Haus in der Dorotheenstraße“
Nach dem überraschenden Tod seiner Frau hat ein Mann alles aufgegeben, was ihn mit der Vergangenheit verbindet. Doch woran sich nun halten? – Ein Politiker, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, ist plötzlich davon überzeugt, dass sich eine Krähe als geduckter Schatten auf dem Rücksitz seines Wagens eingenistet hat. – Ein Journalist wird beruflich ins nasskalte London gerufen und hofft, seine Frau werde ihm folgen.
Als ein isländischer Vulkan mit seiner Aschewolke den Himmel verschließt, spielt seine Phantasie verrückt. – Ein Mann folgt im Wald einem geheimnisvollen Cello-Ton und überrascht eine berühmte Cellistin – leider ist sie seit fünfundzwanzig Jahren tot. – Ein Fünfter ist Hotelberater, verheiratet und viel unterwegs. Warum kann seine Frau, die ihn liebt, ihn nur noch als Schemen bei sich behalten?
Erzählung, Hardcover Leinen, 128 Seiten
Erscheint im März 2013
Verlag: Diogenes
Lesungstermine
Donnerstag, 28.2.2013: Leipzig, Haus des Buches
Lesung und Gespräch mit Christoph Hein und Michael Hametner. Kooperation des Literaturhauses Leipzig mit MDR Figaro
Donnerstag, 7.3.2013: Berlin Buchhändlerkeller
Freunde des Buchhaendlerkellers e.V.
Carmerstr. 1
DE-10623 Berlin
Freitag, 5.7. bis Sonntag, 7.7.2013: Leukerbad
Hartmut Lange
Hartmut Lange, 1937 in Berlin-Spandau geboren, studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie. 1960 erhielt er eine Anstellung als Dramaturg am Deutschen Theater in Ostberlin. Von einer Reise nach Jugoslawien kehrte er nicht in die DDR zurück. Er ging nach Westberlin, arbeitete für die Schaubühne am Halleschen Ufer, für die Berliner Staatsbühnen und am Schiller- und am Schlosspark-Theater. Hartmut Lange wurde für seine Dramen, Essays und Prosa vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Die Novelle wurde ihm zur literarischen Heimat.