Sérgio Santos Mendes war ein brasilianischer Pianist, Komponist und Arrangeur und gehörte zu den erfolgreichsten Musikern seines Landes. Zudem war er ein Pionier des Bossa Novas, der ihm zu weltweitem Ruhm verhalf. Nun ist der Musiker am 6. September im Alter von 83 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.
Mendes spielte mit einer Vielzahl großer Musiker zusammen wie Antônio Carlos Jobim, Vinicius de Moraes und Frank Sinatra. Er erhielt drei Grammys. Sogar für einen Oscar wurde er 2012 nominiert. Sein Song „Real in Rio“ war Teil des Soundtracks zum Animationsfilm „Rio“.
Zu seinen bekanntesten Songs gehörte „Mas que nada“. Den Song veröffentlichte er erstmals 1966 mit seiner Band Sérgio Mendes & Brasil ’66.
Die zweite Veröffentlichung geschah 2006 in Zusammenarbeit mit der US-Band Black Eyed Peas auf dem Album Timeless. Das Album verbindet auf wunderbare Weise die urbane Kultur Brasiliens, Samba und Bossa Nova mit der urbanen Kultur Amerikas, Hip-Hop und Rap.
Auch den großartigen Song von Burt Bacharach „The Look Of Love“ gehörte zu seinem Repertoire.