Viele Deutsche schätzen den Urlaub in deutschen Regionen und die meisten zieht es dabei entweder in die Berge oder an die See. Das Meer jedoch und in Deutschland ganz besonders die Ostsee gilt für viele Menschen als Sehnsuchtsort. Den gleichmäßig wogenden Wellen zuzuschauen und zu lauschen, die frische salzige Luft einzuatmen, für viele sorgen solche Momente für jede Menge Glücksgefühle und für Urlaub pur.
Ein Aufenthalt an der See kann sogar das Gehirn anregen. Es produziert vermehrt Serotonin, Dopamin und Oxytocin, Botenstoffe, die für solche Wohlgefühle entscheidend sind. Auch das Auge und die Farbe Blau, die es aufnehmen kann, spielen dabei eine große Rolle. Blau gehört zu den beliebtesten Farben der Welt. Wer könnte sie auch nicht mögen, wir sehen sie, wenn wir in den wolkenlosen Himmel blicken und das Meer im Sommer betrachten. Die blaugrüne Meeresfarbe wirkt beruhigend und stressmindernd.
Blau – die Farbe der Kunst
In der Kunst spielt die Farbe Blau seit jeher eine besondere Rolle. Sie bildet als kalte Farbe den Gegenpart zu Gelb- und Orangetönen und avancierte zum Symbol für Sehnsucht und Weite. Blau, das ist aber auch die Farbe, die im Mittelalter für den Himmel, für Gott und die Engel steht.
Der französische Maler, Bildhauer und Performancekünstler Yves Klein ist hier besonders hervorzuheben. Er wuchs umgeben von den schillernden Blautönen der Côte d’Azur auf. Davon inspiriert wollte er das ultimative Blau erschaffen, was ihm gemeinsam mit dem berühmten Koloristen Edouard Adam auch gelang. Es war ein neues, leuchtendes Blau, das Flucht und Unendlichkeit repräsentierte. Er gab der Farbe den Namen „International Klein Blue“ (IKB). Sie taucht immer wieder in seinem Werk auf und ist sogar patentiert.
Goethes Farbenlehre und der von dem Dichter Novalis ausgelöste „Blau-Hype“ der Romantik sind zudem zu nennen. Ebenso die Künstler des „Blauen Reiters“, allen voran Kandinsky, für den die Farbe Blau das männliche Prinzip „herb und geistig“ verkörperte. Nicht zu vergessen Pablo Picasso, der Künstler mit dem umfangreichsten Werk in der modernen Kunstgeschichte und seine berühmte „Blaue Periode“, schließlich Mirò, der Blau als Farbe seiner Träume bezeichnete.
Die Ostsee – das kleinste Weltmeer
Mit 413.000 km² ist die Ostsee das kleinste Weltmeer und zugleich das Nebenmeer des Atlantiks. Vielleicht ist sie deshalb im Sommer als Ferienziel so beliebt. Und weil viele Literaten, Maler, Musiker und Komponisten im Verlauf der Jahrhunderte dort Inspirationen gesucht und ihre Spuren hinterlassen haben.
Wer seinen Urlaub dort verbringen will, muss sich jetzt schnell entscheiden. Als Entscheidungshilfe steht der Sommer Preisindex 2022 für Ferienhäuser und Ferienwohnungen an der Ostsee von Holidu zur Verfügung. Er schlüsselt Preise und Verfügbarkeiten der meistgesuchten Reiseziele der Ostsee auf.
● Top 3 der meistgesuchten Urlaubsorte sind Kühlungsborn, Grömitz und Boltenhagen
● In Kiel, Olpenitz und Timmendorfer Strand gibt es noch die meisten Verfügbarkeiten
● Kaum noch Unterkünfte in Prerow, Heiligenhafen und auf Ummanz
● Während der Nebensaison zahlen Urlauber an der Ostsee bis zu 36 Prozent weniger als
in der Hochsaison
● Ostsee im deutschlandweiten Vergleich die teuerste Region
Wie hoch ist die Verfügbarkeit von buchbaren Unterkünften auf den Ostseeinseln im Sommer 2022?
Die meisten freien Unterkünfte gibt es während der Hochsaison auf Hiddensee (13 %), während
in Ummanz nur noch ein Prozent aller Ferienhäuser und Ferienwohnungen unbelegt sind. Auch
auf Rügen können Urlauber noch ein Plätzchen ergattern, wenn sie sich beeilen, denn
Ferienwohnungen auf der Insel sind bereits zu 90 Prozent belegt.
Was kosten Ferienwohnungen auf den Ostseeinseln im Sommer 2022?
Die günstigsten Unterkünfte finden sich diesen Sommer auf Poel, wo eine Übernachtung mit
134 Euro zu Buche schlägt. Darauf folgen Fehmarn und Ummanz mit je 139 Euro und 141 Euro
für eine Nacht. Tiefer in die Tasche greifen müssen Reisende dieses Jahr auf Usedom und
Hiddensee (163 € und 168 €). Spitzenreiter ist allerdings Rügen: mit 187 Euro für eine
Übernachtung ist Urlaub hier am teuersten.
Spar-Tipp: Wer zeitlich flexibel ist und etwas günstiger unterkommen möchte, kann entspannt
in der Nebensaison verreisen. Die Verfügbarkeiten liegen, bis auf Fehmarn (30 %), auf allen
Inseln noch bei mehr als 50 Prozent. Auch die Preisunterschiede sind immens: zwischen 25
und 49 Prozent können dann eingespart werden.