Eines der Liebeslieder, die sich auf dem am 28.5. herauskommenden Album „Wir rufen dich, Galaktika“ von Dota befinden, heißt „Besser als nichts“. Verliebtsein ist ein Zustand, der schwer zu beschreiben ist. Hier gelingt es jedoch über Text und Musik die Schmetterlinge im Bauch, die kribbelige Spannung zu beschreiben und den Schwebezustand auch musikalisch zu präsentieren. Ein toller Song für Verliebte und für alle anderen auch, die es ja jederzeit werden könnten.
Die Liebeslieder des Albums berühren durch eine besondere, manchmal zärtliche Ehrlichkeit, die Dota in klaren, frischen Worten besingt.
Dota zeigt sich auch auf diesem Album politisch engagiert. Dabei begnügt die Band sich nicht damit, die „richtige“ Meinung zu haben und Parolen für die eh schon Gleichgesinnten zu liefern. Stattdessen konfrontiert sie sich auf dem neuen Album mit ihrer eigenen Ratlosigkeit.
Sie liefern keine Antworten, dafür aber Lieder, in denen man sich zumindest für die Dauer eines Refrains der Utopie hingeben kann. Wie im Opener „Als ob“, oder wenn sie im Titelstück „Wir rufen dich, Galaktika“ die lila Weltraumfee aus der Fernsehserie „Hallo Spencer“ um die Lösung der Probleme auf der Erde bittet. Schließlich sind wir es selbst, die dazu beigetragen haben. Damit entlarvt sie den eigenen Standpunkt, nimmt ihn analytisch auf die Schippe und sich selbst nicht allzu ernst.
Video zur Single „BESSER ALS NICHTS“
Das Album „Wir rufen dich, Galaktika“ von Dota erscheint bei Kleingeldprinzessin Records & Broken Silence. Das Video entstand unter der Regie von Annika Weinthal.
Foto: Annika Weinthal