BACK TO BLACK – Biopic über Amy Winehouse

Sie war im höchsten Maße talentiert – Amy Winehouse. Mit 19 Jahren unterschrieb sie ihren ersten Schallplattenvertrag bei Island Records, nachdem sie ihr Studium an der renommierten Londoner BRIT School abgebrochen hatte. Sie gilt als eine der größten Künstlerinnen der jüngeren Pop-Geschichte und hat mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Noch heute, über 10 Jahre nach ihrem Tod, werden ihre Songs mehr als 80 Millionen Mal pro Monat gestreamt.

Besonders ihr hochgelobtes zweites Album „Back To Black“ aus dem Jahr 2006 brachte ihr Weltruhm und (damals ein Rekord) fünf Grammys. Mit BACK TO BLACK startet am 18. April 2024 IM VERLEIH VON STUDIOCANAL nun der erste Spielfilm über das viel zu kurze Leben der außergewöhnlichen Musikerin in den Kinos. 

Zur Feier des 20-jährigen Jubiläums von Amy Winehouse‘ Debütalbum „Frank“ ist auch das Album am 2. Februar 2024 erstmals als Picture Vinyl im Vertrieb von Universal Music erschienen. Das 2LP-Set enthält unter anderem die Singles „Take The Box“, „Stronger Than Me“ und „F**K Me Pumps” und ist in einem Gatefold-Cover angelegt.


Erleben Sie Marisa Abela als Amy Winehouse im ersten Kino-Spielfilm über das kurze Leben der Sängerin. Am 18. April kommt er in die Kinos.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
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Ein Kommentar

  1. Dieser Film wirkt wie eine billige Telenovela, die sich einzig um einen Aspekt von Amys Leben dreht- ihre Liebe zu Blake Fielder-Civil.
    Von einem Musikerbiopic erwarte ich jedoch, dass er mir die Entwicklung der Künstlers und ihrer Musik erzählt. Amy Winehouse war witzig, hochintelligent, brutal ehrlich und gerade in frühen Jahren eine selbstbewußte junge Frau, die ihren eigenen Style und Musikstil entwickelte. Mit Back to Black erreichte sie den Ruhm, den sie nie wollte, und der u.a. später auch für ihren Tod verantwortlich war. Als Fan sah man entsetzt, wie ihre Bulimie, die Presse, ihre Drogen- und Alkoholsucht und ein Umfeld, dass sie nicht beschützte, sondern weiter ausbeutete (Mitch, ihr Vater, Raye Cosbert, ihr Manager, Blake Fielder-Civil, ihr (Ex)-Ehemann), sie in den Tod trieben.
    Amy Winehouse besaß eine komplizierte Persönlichkeit, dem der Film nicht gerecht wird. Hier wird Amy als selbstbezogene und aggressive Frau gezeigt, die bei mir keinerlei Sympathie hervorruf. Alle Figuren spielen extrem eindimensional, die meisten haben noch nicht mal äußerlich Ähnlichkeiten mit den lebenden Personen. Außer Mitch Winehouse, der im Film, anders als im wahren Leben, hier immer an ihrer Seite ist. Marisa versucht wirklich, das Beste aus der Rolle zu machen, aber zu keinem Zeitpunkt, nahm ich ihr Amy ab. Auch ihre Gesangsleistung ist passabel, es ist gut, dass Amys Musik nicht verwendet wurde, es wäre ein Sakrileg gewesen. Wichtige Stationen von Amys Lebens werden einfach weggelassen (die Aufnahmen mit Mark Ronson in New York von Back to Black- immerhin der Titel der Films) oder die Dap-Kings (ihre Begleitband in den USA). Als sie die Grammys erhält, werden in ihrer Dankesrede einfach ihre Worte: für meinen Blake, der im Knast sitzt, weggelassen.
    Und so geht es weiter, es wird verdreht, Zeiten geändert, wichtige Ereignisse falsch dargestellt, z.B. brachte nicht Blake sie zu den Girlgroups, sondern Amy entdeckte sie von sich aus, ebenso der ikonische Beehive, der von ihr kam, und nicht, wie im Film dargestellt, von ihrer Großmutter Cynthia. Blakes Verhaftung fand in einer anderen Wohnung statt usw. Dazu kommen noch die unzähligen Fehler in der Kleidung und den Schuhen, es wirkt einfach alles billig.
    Die größte Frechheit findet am Ende des Films statt: Amy hatte Back to Black über Blake geschrieben, als er sie verließ und sie in eine Depression rutschte. Hier wird es so dargestellt, als ob der Song mit dem Tod ihrer Großmutter zu tun hatte! Der ganze Film zeigt, wie wenig Achtung oder Ahnung die Produzenten von Amy und ihrer Musik haben. Ich kann nur jedem den Film von Asif Kapadia: Amy- The Girl behind the Name empfehlen, der Amy so zeigte, wie sie war. Außerdem gibt es viele gute Konzerte von ihr auch auf Youtube wie das North Sea Jazz Festival (2004) oder Dingle (2006).

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