Er gilt als Vertreter der Düsseldorfer Schule, der Fotograf Axel Hütte (*1951 in Essen) und zählt zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine malerisch anmutenden Werke und die in den 1990er Jahren entstandenen großformatigen Aufnahmen von Landschaften und vieles mehr bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften. Das Arp Museum präsentiert vom 9. Februar bis 15. Juni 2025 eine faszinierende monografische Ausstellung des renommierten Fotografen Axel Hütte. Eingebettet in die malerische Rheinlandschaft bietet das Museum den perfekten Rahmen, um Hüttes Werke im Dialog mit der Natur zu erleben.
Die Ausstellung vereint 32 Fotografien aus den Jahren von 1997 bis 2024 unterschiedlicher Werkgruppen beispielsweise Gletscher, Brücken, Spiegelungen, Nebel und Berge. Die Fotografien sind teilweise bis zu vier Meter groß. Zudem werden erstmalig vier Videoarbeiten des Künstlers gezeigt.
Eine besondere Stellung nehmen, gleich einem Leitmotiv, die fluoreszierenden Werke seiner Serie Flowers ein. Wie von Geisterhand bewegt, zeugen sie mit ihrer Farbigkeit auf schwarzem Grund von flüchtigen Momenten. Sie erzeugen Gefühle und sie sind voller Emotionalität und Empfindsamkeit.
Naturphänomene wie Nebel, in dem die Landschaften zu versinken scheinen, bestimmen seine Fotografien. Er wird Teil der Orte, die er auswählt – harrt aus – bis er schließlich den Auslöser abdrückt, um für ein kurzen Augenblick mit seiner Plattenkamera die Zeit still stehen zu lassen.
Dieses Vorgehen erinnert an Meditation und begleitet all seine Werke. Es wird auch die Ausstellungsetage des Richard Meiers Baus in Rolandseck in kontemplative Gefilde verwandeln.
Die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstandene Schau vereint 36 Werke aus den Jahren 1997 bis 2024, für die das international bekannte Architektur- und Designbüro sauerbruch hutton eine fein abgestimmte Farbgestaltung entwickelt hat.
Die faszinierende Ausstellung Axel Hütte – Stille Weiten ist bis zum 15. Juni 2025 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zu sehen.
Titelbild: Axel Hütte Totenkopf, Österreich, 2011