Das Asphaltsommerfestival der Künste kann dieses Jahr in seinem ursprünglichen Format nicht stattfinden. Warum, das wissen wir längst. Doch es gibt einen Ersatz in der Coronakrise und der heißt – asphalt auf See! Es wurde innerhalb von wenigen Wochen von den Festivalleitern Christof Seeger-Zurmühlen & Bojan Vuletic konzipiert. Stattfinden wird es am Schwanenspiegel, einem Gewässer mitten in der Düsseldorfer City, unweit von Landtag und Rheinturm.
Am ehemaligen Bootsverleih des Sees wird eine schwimmende Bühne auf dem Wasser installiert, während das Publikum auf den Terrassen am Ufer sitzt, selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Um die Zuschauerinnen mit dem Geschehen auf der Seebühne zu verbinden, kommt ein Kopfhörersystem zum Einsatz, das vor jeder Nutzung frisch desinfiziert wird. „asphalt auf See“ wird ein intimes Open-Air-Festival im öffentlichen Raum, in einer herrlichen Kulisse zwischen Natur und Urbanität. Es erlaubt Distanz und zugleich emotionale Nähe und wird ohne Berührung berühren.
Geplant ist, vom 9. bis 19. Juli 2020 täglich um 17 Uhr, 19 Uhr und 21 Uhr zu spielen: Lesungen, Performances, Konzerte und Angebote für Familien, von und mit Künstlerinnen aus der Stadt und der Region.
Es bleibt also spannend: In den nächsten Tagen wird das Programm nach und nach veröffentlicht und der Vorverkauf gestartet – natürlich immer unter der Prämisse, dass die Pandemie-Lage unsere Veranstaltungen erlaubt. Denn die Gesundheit des Publikums, der Künstlerinnen und der Mitarbeiterinnen ist für uns das Allerwichtigste.
Foto: Ralf Puder Illustration dasbuero