Island, die Inselgruppe im äußersten Nordwesten Europas, besitzt eine reiche Kultur, die sehr von ihrer geografischen Lage und ihrem Klima geprägt ist. Auch das A-Capella-Album von der isländischen Band Árstíðir „Vetrarsól – Voices of the Winter Sun“ ist davon beeinflusst und bietet eine Sammlung traditioneller isländischer Vokal- und Chorlieder.
Der erste Song auf dem Album ist „Heyr himna smiður“, eine Hymne, die vor langer Zeit im Jahre 1208 von dem Häuptling Kolbeinn Tumason geschrieben wurde, bevor er in die Schlacht zog. 1972 neu vertont erhielt die Hymne schnell einen hohen Beliebtheitsgrad und ist zu einem begehrten Stück für isländische Chöre geworden.
Ein weiteres Lied ist „Bæn einstæðingsins“, geschrieben von Ómar Ragnarsson, einem bekannten isländischen Musiker und TV-Moderator. Der Text, der aus der Feder von Gísli á Uppsölum stammt, spiegelt sein einsames Leben auf einem abgelegenen isländischen Bauernhof wider.
„Vetrarsól“ enthält auch Lieder, die Árstíðir noch nie zuvor aufgeführt hat. Ein Beispiel dafür ist das wunderschöne Stück „Ljósfaðir“, das von Sigurður Flosason, einem der produktivsten Musiker Islands, komponiert wurde. Die Band wandte sich an Sigurður mit der Bitte, er möge eine Version des Liedes speziell für einen Männerchor arrangieren. Er stimmte freundlicherweise zu und schuf ein einzigartiges Arrangement, das die Band in das Album aufnahm.
Árstíðir, das sind Daníel Auðunsson, Gunnar Már Jakobsson, Pétur Oddbergur Heimisson und Ragnar Ólafsson. Und wie bei jedem Chorgesang ohne instrumentelle Begleitung zählt jede Stimme. Die Sänger sind im harmonischen Gesang miteinander verbunden und jeder Song auf dem Album klingt einzigartig und vermischt ein wenig Pop mit traditioneller, isländischer Musik. Eine gute Ergänzung zu unserer Winter- und Weihnachtsmusik.
Das Album „Vetrarsól – Voices of the Winter Sun“ ist heute veröffentlicht worden. Árstíðir geht damit im Dezember auf Tour.
VÖ: 08.11.2024
All songs are performed and produced by Árstíðir
Singers on the album: Daníel Auðunsson, Gunnar Már Jakobsson, Pétur Oddbergur Heimisson and Ragnar Ólafsson.
Mixed by Daníel Auðunsson.
Mastered by Glenn Schick
Artwork and graphic design by Marta Kosowska
