ALLE DIE DU BIST – Filmtipp

Wenn man einen Menschen liebt, sieht und erlebt man ganz verschiedene Seiten an ihm, die anderen verborgen bleiben. Deshalb hat Nadine, die aus Brandenburg nach Köln zieht, um als Fabrikarbeiterin einen Job dort anzunehmen, sich in Paul verliebt. Denn er vermag es im Kinofilm „Alle die du bist“ seine verschiedenen Eigenschaften und Gestalten bei Nadine zu triggern, die sich dadurch selbst besser spüren kann. Die beiden werden ein Paar und es entwickelt sich eine große Liebe zwischen ihnen. Auch die zwei Kinder der bisher alleinerziehenden Mutter lieben Paul. Und es scheint, als ob die Liebe zwischen Nadine und Paul nie versiegen könnte.

Alle die du bist
Nadine (Aenne Schwarz) und (Paul Carlo Ljubek) tanzen in ihrem Wohnzimmer. Ben Winkler und Gregor Keienburg aus Düsseldorf haben gemeinsam die tolle Filmmusik komponiert und produziert. Foto: © Contando Films/Studio Zentral/Network Movie


Doch Paul besitzt einen impulsiven Charakter und bekommt Panik-Attacken, wenn es unerwartete Schwierigkeiten im Job gibt. Er braucht Nadines Unterstützung, die sie Paul gibt, auch um zu verhindern, dass ihre Liebe zu ihm sich immer weiter auflöst. Hartnäckig kämpft sie dagegen an und versucht die Rollen, die sie einst in ihm sah, wiederzubeleben.

Alle die du bist

Vor der Kulisse der größten Braunkohleabbaugebiete in Europa zieht uns der Kinofilm mit kontextuellen, atmosphärischen und magischen Bildern in ein intimes und zauberhaft-realistisches Liebesdrama. Dem Regisseur von ALLE DIE DU BIST Michael Fetter Nathansky gelingt so ein ungewöhnlicher und faszinierender Debütspielfilm. Hinreißend und brillant verkörpert Aenne Schwarz die Nadine und Carlo Ljubek spielt eindringlich den Charakter des impulsiven und liebenswerten Paul. Ein sehr sehenswerter Film mit einer eigenen Sprache, der an die Liebe glauben lässt. Ab dem 31. Mai in ausgewählten Kinos zu sehen.

Alle Fotos: © Contando Films/Studio Zentral/Network Movie

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 3602

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.