Bereits im Alter von drei Jahren begann der Schweizer Adriano Koch zum ersten Mal die Klaviatur zu bearbeiten. Mit 9 Jahren nahm er Jazz-Unterricht im seiner Heimat Lausanne. Entscheidend für ihn jedoch war die Begegnung mit einem Produzenten, der den größten Einfluss auf seine musikalische Entwicklung hatte. Er brachte ihm die grundsätzlichen Dinge und Methoden des Produzierens bei. So verwundert es nicht, dass Adriano Koch seine Einflüsse heute eher in der Produktion und im Elektronischen Bereich als der reinen klassischen Lehre sieht.
Adriano Koch zieht seine Inspiration aus Klassik, Jazz und Elektro, wobei er die Farben von u.a. James Blake und Bon Iver gekonnt mit denen der Alt-Meistern seines Faches wie beispielsweise Ólafur Arnalds, Ludovico Einaudi oder Jon Hopkins zu vermengen weiß.
Die Verschränkung des traditionellen, akustischen Klaviers mit elektronischen Instrumenten, bietet dem jungen Schweizer auf der Bühne die Möglichkeit, sich über die restriktiven Labels der klassischen Musik hinwegzusetzen und eine reiche und visuelle Präsenz zu schaffen, die ein größeres Publikum anspricht. Ein Publikum, das sich sonst vielleicht eher selten in einem Raum befinden würde.
Zum neuen Video erklärt Adriano Koch:
“Brief is a song about the ephemeral aspect of existing. It lies between fright, hysteria and the idea of being submerged by realizing how creepy it is to live / to be / to feel. It’s also about death and birth. I produced the music and the video clip because I like to keep the directive line on the artistic aspect. In my opinion it helps to emphasize the artistic meaning of a song, not only on the musical aspect.”