Große Überzeugungsarbeit muss man bei diesem Album nicht leisten, denn die Künstler, die sich auf dem Album zum stilvollen JAZZ versammelt haben, sind erstklassig.
Manche Kompositionen darauf haben bereits mehr als ein paar Jahrzehnte lang die Jazzfreunde beglückt. Die Vielfältigkeit ist beeindruckend, wie sie es nur beim Jazz sein kann.
Gestartet wird gleich mit einer Jazzhymne von Cole Porter, Diana Krall singt „Night And Day“ in ihrer ganz individuellen Interpretation des Klassikers. Mit „Dance Me To The End Of Love“ von Leonard Cohen folgt ihr Madeleine Peyroux, die mit ihrer tollen Stimme diesen Song noch größer macht, als er ohnehin schon ist.
Till Brönner mit seinem eleganten und vollkommenen Trompetenspiel feat. Gregory Porter, der den Erfolgssong “Stand By Me” performt. Melody Gardot mit ihrem besten Song “Baby I’m A Fool”,
Max Mutzke singt mit Cassandra Steen “Me & Mrs Jones” und Amy Winehouse “You Know I’m No Good”, doch am Mikrofon war sie eine der Besten.
„Fever“ von Eddie J. Cooley und John Davenport ist bereits oft performt worden. Hier wird der Song von Malia & Boris Blank elektronisch verkleidet angeboten, toll!
Ruhige Töne steuert Dave Brubecks großer Song „Take Five“ bei, ebenso wie Chet Baker mit der vocal Version des Songs „My Funny Valentine“.
Dusty Springfields „The Look Of Love“ von Burt Bacharach ist bereits einige Jahrzehnte alt, hört sich jedoch so zeitlos an, wie der Komponist es gewollt haben mag, und ist zudem wunderschön gesungen.
Und auch Frank Sinatra, Herbie Hancock, Miles Davies, Norah Jones und Jose James fehlen im Kreis dieser hochkarätigen Jazzer natürlich nicht.
Eine ausgezeichnete Compilation, die die zeitlosen Highlights des Jazz präsentiert. Ein jazziger Hörgenuss, der jetzt, wo die Abende oder Nächte lang sind, perfekt passt, denn er dauert mehr als zwei Stunden.
aboutJAZZ (2-CD-Set)
VÖ 09.11.2018, Polystar