Wolfgang Niedecken „Huh Die Jläser, Huh Die Tasse“

Noch ein Geburtstag ist zu feiern – herzlichen Glückwunsch Wolfgang Niedecken. Eigentlich wollte er seinen heutigen 69sten Geburtstag mit Gästen und einer Schiffstour in Köln begehen.

Doch ist in diesen Zeiten alles anders. Anstatt an diesem Tag Geschenke entgegenzunehmen, macht er nun selbst ein Geschenk . In Form eines Liedes mit dem Titel „Huh Die Jläser, Huh die Tasse“.

Ein musikalischer Toast und eine tiefe Verneigung vor allen, die in der aktuellen Zeit an vorderster Stelle unseren Alltag und unsere Gesellschaft am Laufen halten.

Geschrieben hat Wolfgang Niedecken den Song bereits im Frühjahr letzten Jahres. Ohne natürlich auch nur zu ahnen, welche Aktualität gerade jetzt, in diesen tragischen Zeiten er einmal erlangen könnte. Getextet eigentlich in dem generellen Wunsch, einmal all diejenigen hochleben zu lassen, die unser Land und unsere Gesellschaft zum Teil gering bezahlt oder im Ehrenamt zusammenhalten und nie im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen. Geplant als ein Song auf seinem neuen Album, das erst im Spätsommer erscheinen soll.

Aber warum warten? „Huh Die Jläser, Huh Die Tasse“ ist gerade momentan  angebrachter denn je. Ein musikalisches Geschenk, eine Verbeugung, aus größtem Respekt und tiefster Dankbarkeit! Natürlich wie immer bei BAP „op Kölsch“ gesungen, doch universell gültig.

Wolfgang Niedecken:

„Huh Die Jläser, Huh Die Tasse ist ein fröhlicher Reggae, in dem wir uns unter anderem bei den Menschen bedanken wollen, die beruflich oder ehrenamtlich im weitesten Sinne im sozialen Bereich arbeiten, oft unterbezahlt und in unserer Gesellschaft viel zu wenig beachtet. Jeder, der gerade die Nachrichten über die Corona Pandemie verfolgt, kennt die Bilder von überarbeitetem Pflegepersonal, von Krankenhausärzten, Supermarktkassiererinnen, Busfahrern, Rettungssanitätern, Apothekerinnen, LKW-Fahrern etc.

Das sind die Menschen, die uns jetzt den Arsch retten.

Wir haben keine Zeit zu verlieren, es gilt alle Kräfte zu bündeln, um den Kampf gegen das neue Virus zu gewinnen. Das, was wir als BAP beisteuern können, ist unsere Musik. In der Hoffnung, dass sie bei den Alltagshelden ankommt und Ihnen Kraft spendet.

Wir alle zusammen sollten auf keinem Fall den Humor verlieren. Denn: … dä möht noch jeboore weede, dä domet durchköhm, uns – em Ähnz – die Freud ahm Levve nöhm !“

Auch für den Video-Clip zum Song gibt es eine besondere Idee von Wolfgang Niedecken:

„Wir werden am 30.März ein Lyric-Video veröffentlichen, geschnitten aus Material, das wir im letzten Jahr in Dresden bei den Recording Sessions in den Castle Studios gefilmt haben. Wir wünschen uns dieses Video in den kommenden Wochen durch eins zu ersetzen, das die vielen Heldinnen und Helden unseres aktuellen Alltags würdigt.

Also: schickt uns gerne Handyfilmchen/Fotos im Querformat von euren persönlichen Helden. Wir möchten in unserem finalen Video möglichst vielen Menschen, die uns mit ihrem Einsatz, ihrer Energie, oft bis zum Rande der Erschöpfung durch diese schwierige Zeit begleiten, unsere tiefste Hochachtung ausdrücken.“

Bitte ladet die Fotos/Videos einfach auf dieser Seite im Internet hoch:

https://contest.universal-music.de/huh-die-jlaeser-huh-die-tasse/

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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