Symphoniacs – gestern im Kühlhaus Berlin

Ein cooler Ort, doch gefroren haben wir nicht, ganz im Gegenteil Denn im „Kühlhaus“ in der Luckenwalderstr.3 in Berlin am Gleisdreieck fand gestern ein Showcase statt, der eher warme und angenehme Gefühle auslöste. Die Symphoniacs stellten sich in dem angesagten Club einem ausgewählten Publikum vor.

Vor dem Showcase gab es kühle Getränke und köstliches Fingerfood
Vor dem Showcase gab es kühle Getränke und köstliches Fingerfood Foto©HansKaltwasser

Ein Berliner Projekt, das auch als Klassik-Club-Crossover bezeichnet werden kann – und nicht nur, weil in Klassik ausgebildetete Instrumentalisten – drei Geiger, zwei Pianisten und zwei Cellisten – in dem besagten Club auftraten, sondern weil diese jungen Künstler Antonio Vivaldis »Winter« wunderbar spielten und, von elektronischem Sound und Beats unterlegt, einen neuen, mitreißenden Sound erschaffen haben. Die jungen Künstler kommen aus Neuseeland, New York, London, Österreich, Moskau. Kopenhagen und Berlin.

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.©Hans Kaltwasser

Hinter diesem Projekt steht als kreativer Kopf Andy Lutschounig, der auch Adoro produziert. Nach einer Begrüßung und Vorstellung des Konzepts gab das kleine Orchester ein Live-Konzert. Die acht Musiker, in deren Mitte Andy Lutschounig vor einem Computer die „Taktstöcke“ in der Hand das Orchester dirigierte, wurden von einer eindrucksvollen Laser- und Lichtshow eingerahmt.

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Andy Lutschounig – inmitten der jungen Künstler – gab den Takt vor. ©Hans Kaltwasser

Eingetaucht in silberhelles Licht oder ockerfarbenen Tönen erzeugten sie selbst wunderbare Klangtöne, die nicht nur wegen der Clubatmosphäre zum Chillen und Tanzen einluden. Leider habe ich nur Vivaldi und Bach erkennen können. Doch ich habe wunderbare Musik gehört und bin sicher, dass es bald ein Album der Symphoniacs geben wird, auf dem weit mehr zu hören ist.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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