Mutter des Monats – Buchtipp

Wer sagt, Mutter zu sein, sei langweilig oder ein „Kinderspiel“, der ist entweder noch nie Mutter gewesen oder lebt auf einem anderen Stern. Die Mütter Rachel, Heather, Georgina, Deborah und vor allem Bea sind so was von beschäftigt, obwohl nicht alle Mutter im Vollzeitjob sind. Was hängt nicht alles daran? Kindergarten, Schule und vor allen Dingen andere Mütter. Und spätestens da fangen die Probleme an. Nur kuscheln und nett sein – nein, Mütter untereinander stehen permanent unter Druck.

Gruppenprozesse, die jeden professionellen Schlichter überfordern würden: Wer hat vergessen, Heather einzuladen? Oder wer ignoriert seit Tagen die ansonsten so umhegte Rachel? Hatte Bea noch gestern alles im Griff, weil sie an der Spitze dieser Muttergruppe stand, kann das tags drauf schon wieder ganz anders aussehen. Das Leben in der englischen Provinz findet turbulente Höhepunkte im Mikrokosmos des Fördervereins der St Ambrose Church Primary School. Denn hier jagt ein Projekt das andere, um Schule und Kinder nach vorne zu bringen. Wer da nicht mithalten kann oder will, hat schon verloren. Zwischen Versammlungen, Schulbällen und Benefizveranstaltungen geht es nicht ohne Intrigen, Machtkämpfe und Verdächtigungen ab. Aber auch nicht ohne wichtige Hilfe bei scheinbar unüberwindlichen Lebensproblemen. Zum Beispiel wenn sich herausstellt, dass der eigene Ehemann ein wirkliches Miststück ist…

[highlight] Ein sehr lesenswerter, ironischer Beitrag zur Mütterverständigung, sehr witzig und vergnüglich zu lesen – dann geht’s auch ohne Mutterkur.-Ingrid Mosblech-Kaltwasser- [/highlight]

Gill Hornby
Mutter des Monats
Roman

ISBN: 978-3-462-30708-5

Erscheinungsdatum: 20. Juni 2013
auch als eBook
Titel der Originalausgabe: The Hive
Aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Euro 9,99

Verlag: Kiepenheuer&Witsch

Über die Autorin
Gill Hornby, Mutter von vier Kindern, Ehefrau von Bestsellerautor Robert Harris und Schwester von Nick Hornby, hat bisher zwei Biographien für Kinder veröffentlicht, eine über Jane Austen und eine über Mozart. »Mutter des Monats« ist ihr erster Roman.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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