Musiktipps – für euch gehört

Zwei Musiktipps haben wir heute ausgewählt, die unterschiedlicher nicht sein können. Tosca kommt mit „Going Going Going“ gänzlich ohne Worte, dafür mit einem Sound daher, der nicht nur die Wiener Elektronikszene begeistert hat. Planetarium begeistert mit beidem, Text und Musik. Ihre EP „Versilberte Welt“ beweist das.

TOSCA „Going Going Going“

Tosca Foto MArkus Rössle

Seit gut zwei Jahrzehnten mischen die Herren Richard Dorfmeister und Rupert Huber, besser bekannt unter dem Namen TOSCA , die Wiener Elektronikszene auf und heimsten auch einige internationale Erfolge ein. Mit ihrem neuen Album „Going Going Going“ kehrt das Duo jetzt zu seinen musikalischen Wurzeln zurück, für die der Name TOSCA steht: eine ungemein eingängige Melange aus Ambient, Dub, Funk, House und Easy Listening, die gelegentlich abschätzig und völlig zu Unrecht als „Wiener Kaffeehaus-Musik“, „Kulissenklänge“ oder „Fahrstuhlmusik“ klassifiziert wurde. Die zwölf Songs des vielschichtigen und dennoch stimmigen Albums, zu denen es sich wunderbar „tschün“ (Österreichisch für „chillen“) lässt, kombinieren warm fließende Basslinien, sparsames Schlagzeug, Hawaiigitarren und schöne geschmeidige Keyboard-Sounds, versetzt mit effektvollen Electronica-Elementen und gelegentlichen geheimnisvollen Gesprächsfetzen. „Going Going Going“ ist ein prächtiges Album, das sich nahtlos in den Backkatalog des österreichischen Duos einfügt. (Autor: Hans Kaltwasser)

[su_youtube url=“https://youtu.be/dWubBIu551M“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/z0tRMGd6wlc?list=PL2yvuSDCQNt7Ng52DkwBv00H_4CdFqV6d[/su_youtube]

www.toscamusic.com

Planetarium „Versilberte Welt“

Planetarium Foto: Carsten Arnold

Deutschsprachiger Indie-Pop muss heute schon einiges bieten, um gehört zu werden. Da müssen sich Planetarium allerdings keine Sorgen machen. Wir hatten bereits über die jungen Musiker Julia Leimenstoll (Vocals) Martin Sladek (Gitarre) Alex Linster (Bass, Synthies) und Uwe Tontsch (Drums) berichtet. Ihre Texte sind alles andere als alltäglich, obwohl sie den Alltag nicht aussparen. Vielmehr handeln sie von Gesellschaftsdruck, Selbstverwirklichung und der Sehnsucht nach Ausbruch und Ankommen. Die Songs brauchen nicht um Aufmerksamkeit zu ringen, sie nehmen gleich gefangen. Der Sound pointiert, ist mal melancholisch, dann wieder dramatisch.

Am 3.2. ist ihre EP „Versilberte Welt“ bei Asmara Records / Finetunes erschienen. (IMK)

PLANETARIUM verzaubert live auf der Bühne. Hier gibt’s die Tourdaten:

http://planetariumdieband.de/live/#live

 

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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