So ungewöhnlich wie der Name, so ungewöhnlich auch die Show, die zur Zeit im Chamäleon Berlin präsentiert wird – DUMMY lab – ein Mix aus Akrobatik, Tanz und Multimedia in Echtzeit. Es ist ein Gesamtkunstwerk, das ein außergewöhnliches Kreativteam um die Regisseure Eike von Stuckenbrok und Markus Pabst erschaffen hat.
Im Zusammenspiel mit dem maßgeschneiderten und neu komponierten Live-Soundtrack des Berliner Musikproduzenten und Sängers Reecode und der australischen Komponistin und Cellistin Lih-Qun Wong wird DUMMY lab zu einem Paradebeispiel für neuen Zirkus und die Überwindung klassischer Genre-Grenzen.
Eine sehr gelungene Inszenierung, die der Beziehung, dem Wechselspiel zwischen Mensch und Puppe, eine ebenso anrührende wie atemberaubende Dimension verleiht. Es ist nicht immer klar, wer ein Dummy ist
DUMMY lab
Chamäleon Berlin
Electro Swing Revolution
Am 4. April geht im Astra Kulturhaus Berlin die Electro Swing Revolution los, mit gleich mehreren Premieren: Der französische DJ und Produzent Grant Lazlo ist zu Gast, der seine Musik als Zeitmaschine beschreibt, die sich die besten Elemente aus verschiedenen Vintage-Genres wie Swing, Blues, Soul, Funk und sogar Reggae herauspickt und sie mit Hilfe moderner elektronischer Beats auf maximale Tanzbarkeit trimmt. Am Ostersamstag tritt er erstmals mit seinem Live-Setup im Astra auf und wird dabei auch seine brandneue EP „Alibi Afternoon“ im Gepäck haben (VÖ: 03.04.).Der Prager Saxophonist El Checo wird die DJs mit seinen Live-Improvisationen begleiten, und die Prager Tänzerin Yazz wird mit ihrer Cabaret Dance Show für ein weiteres Highlight sorgen. Ferner können sich die Gäste kostenlos durch die Goldstaubmusen stylen lassen.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet das Fest ab, u.a. mit der Vintage Photo Corner, einem kostenlosen Swing-Tanzkurs und dem beliebten Hula Hoop-Floor. Die beiden Gastgeber sind DJs Justin Fidèle & Louie Prima sowie das dynamische Neuköllner DJ-Duo The Carlson Two. Sie werden an ihren Grammophonen kurbeln und mit den Gästen bis in den frühen Morgen swingen
Cape Town Opera Chorus
Die Sängerinnen und Sänger des Cape Town Opera Chorus bringen die Seele Afrikas zum Klingen! In diesem Frühjahr ist das gefeierte Vokalensemble mit seiner Show African Angels erstmals auf großer Deutschland-Tour zu erleben. Seinen Tourauftakt feiert das neue Programm aus berühmten Opernmelodien, bewegendem Gospel und afrikanischen Traditionals am 6. April in der Philharmonie in Berlin und hätte sich dafür keinen geeigneteren Ort aussuchen können. Bereits 2012 begeisterten die Sängerinnen und Sänger der Cape Town Opera zusammen mit den Berliner Philharmonikern mit ihrer umjubelten Inszenierung von Gershwins Oper „Porgy and Bess“ das Publikum der Hauptstadt und markierten damit einen Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Kapstadter Operncompagnie.
Termine im April 2015
Mo, 06.04.2015, 19:00 Uhr
ZERO Performance Nacht
Die Austellung im Martin-Gropius-Bau hat schon viele Gäste gefunden. Eine Performance Nacht wird sicher noch mehr Neugierige in das Museum locken. Denn zum Auftakt des Begleitprogramms ist das Haus am 11. April 2015 von 20 bis 8 Uhr geöffnet und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die gesamte Nacht im Martin-Gropius-Bau zu schauen, zu hören, zu schmecken und zu schlafen. Zwölf Stunden lang bewegen sich Musiker, Tänzer, Künstler und Besucher durch die Räume und verändern den Aggregatzustand der Architektur. Als besonderes Highlight gilt die Uraufführung der „Symphonie Monoton-Silence“ von Yves Klein.
11. April 2015, 20 bis 8 Uhr
Martin-Gropius-Bau
Eintritt: 11 € / erm. 8 €
(in komplett weißer Kleidung: Eintritt frei)
Veranstalter: ZERO foundation
Boulangerie
Mit der „Boulangerie“ hat das Boulanger Trio seit 2012 eine eigene erfolgreiche Konzertreihe in Hamburg und Berlin etabliert, die Konzert und Salon miteinander verbindet und eine Brücke zwischen zeitgenössischer Musik und Werken des klassischromantischen Repertoires schlägt. Jede Veranstaltung ist einem Komponisten der Gegenwart gewidmet, der während des Konzerts anwesend ist und mit den drei Musikerinnen über sein Schaffen spricht – im Zentrum steht nicht die musikwissenschaftliche Analyse der Werke, sondern ein persönliches Gespräch über die Musik. Mit Elliott Carter wird im April zum zweiten Mal ein verstorbener Komponist in der Boulangerie porträtiert.
SA 25. April 19.30 Uhr
Radialsystem V Berlin