Filmtipps am Donnerstag

Zwei Filme, die heute in die Kinos kommen, stellen wir hier vor. RÜCKKEHR ZUM LAND DER PINGUINE und das Biopic
BOB MARLEY: ONE LOVE

Nach dem Biologiestudium entdeckte Luc Jacquets seine zwei großen Leidenschaften: Bilder und die wissenschaftliche Vermittlung. Ausschlaggebend waren die vierzehn Monate in der Antarktis, die er auf der französischen Forschungsstation Dumont d’Urville zubrachte.
Sein erster Langfilm, DIE REISE DER PINGUINE, lockte mehr als 25 Millionen Zuschauer weltweit ins Kino und ist vielfach preisgekrönt: 2006 erhielt er den prestigeträchtigen Oscar® für den Besten Dokumentarfilm. 2017 organisierte Luc Jacquet eine künstlerische Antarktisexpedition, die er zusammen mit dem Wildlife-Fotografen Vincent Munier und dem Unterwasserfotografen Laurent Ballesta antrat.

Filmtipps am Donnerstag
Luc Jacquet mit Kaiserpinguinen © Paprika Films-Luc Jacquet

Das Resultat war der Film DIE REISE DER PINGUINE 2 – DER WEG DES LEBENS und die immersive Ausstellung Antarctica!, die den weißen Kontinent über und unter dem Eis präsentierte. 2023 kehrte Jacquet mit zwei Neuigkeiten zurück: der Ausstellung Terra Incognita, die am 21. September im Musée des Confluences in Lyon eröffnet wurde, und dem Film

RÜCKKEHR ZUM LAND DER PINGUINE

Ich habe mich nicht auf den Weg gemacht, um eine Geschichte der Geografie oder des Reisens im Allgemeinen zu erzählen. Ich wollte eine Form des Hier und Jetzt nacherzählen, und zwar anhand meiner Reise, die an einem willkürlichen Ort beginnt und mit einer Summe von Situationen endet, die auch tausend völlig andere hätten sein können. Diese Reise entspricht vollständig diesem Ziel. An jeder Etappe spürte ich das starke Bedürfnis, meine Erlebnisse im Moment zu teilen. Ich denke, dass diese vollkommene Subjektivität für den Film wichtig ist, denn das sind ja Dinge, die wir normalerweise nicht zeigen. Wenn man zum Drehen hinausgeht, geht man auf eine Mission, man filmt Kaiserpinguine, man filmt dieses und jenes. Ich wollte den Zuschauer dabei mitnehmen, ihn auffordern, die Reise mit uns zu machen, weil für mich diese Reise Abenteuer bedeutet, und zwar in der edelsten und wunderbarsten Form.

Mit diesem wunderbaren Film nimmt Luc Jacquet die Kinobesucher*innen mit auf eine großartige Reise. Also ab ins Kino!

BOB MARLEY: ONE LOVE

Biopics sind sehr beliebt beim Publikum, aber nicht immer gelingen sie. Heute startet BOB MARLEY: ONE LOVE in den Kinos, der die Geschichte des Giganten der Popkultur erzählt. Es liegt auch an der schauspielerischen Leistung der Schauspieler, die die Menschen berührt und mitreißt.

Ben-Adir verkörpert Bob Marley und hat sich intensiv auf die Rolle vorbereitet: Er lernte, Gitarre zu spielen und eignete sich das Patois an, jene auf Jamaika gesprochene Sprache, die auch vom legendären Musiker gesprochen wurde. Auch Marleys charakteristischen Bewegungen und seine Ausstrahlung verkörpert Ben-Adir absolut authentisch. Nicht nur das Filmteam war beeindruckt von Ben-Adirs Transformation. Auch Ziggy Marley, Bobs Sohn und Produzent des Films, zeigt sich in unserer ersten Featurette begeistert.

Bob Marleys Songs „No Woman, No Cry“, „Is This Love“ und viele weitere gehören auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt. Doch Bob Marley ist viel mehr als ein Reggae-Musiker. Der Spielfilm BOB MARLEY: ONE LOVE feiert das Leben und die revolutionäre Musik Marleys. Er begeisterte damit die ganze Welt – und bezahlte dafür einen hohen Preis.

Der Film wurde in Zusammenarbeit mit der Marley-Familie produziert und ist mit Kingsley Ben-Adir („Peaky Blinders“, „Secret Invasion“) in der Titelrolle und Lashana Lynch („James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“, „Captain Marvel“) als Marleys Ehefrau Rita hochkarätig besetzt.
Regie führt Reinaldo Marcus Green, der schon mit dem Oscar®-nominierten „King Richard“ ein großes Biopic vorlegte. Gemeinsam mit Zach Baylin („Creed III“) und Terence Winter und Frank E. Flowers („Shooting Stars“) schrieb er auch das Drehbuch.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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