Erste Highlights des asphalt Festivals in Düsseldorf

Wer das asphalt Festival 2018 in Düsseldorf miterlebt hat, der braucht nicht überzeugt zu werden. Jetzt sind die ersten Highlights des Programms 2019 durchgesickert, und die sind vielversprechend. Am 14. Juli wird im Malkastenpark ein Open-Air-Konzert mit »dem letzten Discopunk Deutschlands« steigen: EROBIQUE IM PARK! Die Live-Gigs von Carsten „Erobique“ Meyer enden stets in einer ausufernden Tanzparty, seine improvisierte und unkonventionelle Discomusik ist legendär.

Die Meisterin des zeitgenössischen chorischen Theaters ist auf asphalt dabei: Die vielfach preisgekrönte polnische Regisseurin Marta Górnicka zeigt am 20. Juli mit einem 25-köpfigen Chor ihre HYMNE AN DIE LIEBE – eine ebenso brillante wie erschreckende Auseinandersetzung mit den erstarkenden nationalistischen Tendenzen in Europa.

Wer gerne Zeitungsartikel zu „Cum Ex“überblättert, weil das Thema zu komplex erscheint, für den ändert sich das: asphalt bringt den Finanzskandal, bei dem Anwälte, Banker und Investoren die europäischen Steuerzahler um mehr als 55 Milliarden Euro beraubt haben, am 15. und 16. Juli auf die Bühne. CUM-EX PAPERS ist ein hochspannender Theaterabend zwischen Fiktion und Dokumentation und laut Presse eine »Sternstunde«!

Highlight auf dem asphalt Festival
GHOST WRITER AND THE BROKEN HAND BREAK – Derwischtanz © Reinout Hiel

Belgien ist bekannt für aufsehenerregende Theaterarbeiten – umso mehr, seit Milo Rau das NTGent leitet. Dessen Hausregisseurin Miet Warlop präsentiert bei asphalt am 12. und 13. Juli ein schwindelerregendes Wahrnehmungsexperiment: In GHOST WRITER AND THE BROKEN HAND BREAK ahmen drei Performer*innen den berühmten Drehtanz sufistischer Derwische nach – ein Tanzrausch zwischen Kontrolle und Kontrollverlust.

Das komplette Programm gibt es im April unter www.asphalt-festival.de

Das Sommerfestival der Künste findet vom 11. bis 21. Juli 2019 statt

Titelbild:CumEx Papers © Anja Beutler

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
Artikel: 3372

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.