„Across the Stars“ Anne-Sophie Mutter spielt John Williams Filmmusik

Wir lieben Filme und sehen sie am Liebsten im Kino. Doch was wären die bewegten Bilder auf der großen Leinwand ohne die passende Filmmusik, die noch mehr Emotionen bei uns auslösen kann. Getoppt wird das, wenn die Kompositionen aus der Feder des legendären Filmkomponisten John Williams stammen und die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter dabei zu hören ist.

Die Deutsche Grammophon hat diesen musikalischen Traum umgesetzt und das Album „Across the Stars“ am 30. August 2019 herausgebracht, welches eine breit gefächerte Auswahl von Williams’ berühmten Filmthemen bietet. Anne-Sophie Mutter, vierfache Grammy-Preisträgerin und weltweit eine der besten Geigerinnen unserer Zeit wollte unbedingt mit dem fünffachen Oscar-Preisträger und 24-fachen Grammy-Preisträger John Williams zusammenarbeiten.

»Es gibt nur einen John Williams«, erklärt Anne-Sophie Mutter. »Was er schreibt, ist unvergleichlich. Wenn ich einen seiner Filme sehe und darin eine Geige oder ein Cello erklingt, denke ich jedes Mal, das würde ich gern selbst spielen! Und jetzt stehen mir seine wunderbaren Arrangements für all diese Kult-Filmmusiken zur Verfügung.«

Stücke, die Williams seit Jahren in einer bestimmten Version kannte, hat er für diese Aufnahme transkribiert und für die Geige übersetzt. »Auf der Geige gespielt werden sie zu einem neuen Erlebnis.« So beschreiben Williams und Mutter denn auch sein neues Arrangement von »Hedwig’s Theme« aus Harry Potter als »Harry Potter trifft Paganini« und »Carmen Fantasy für das 21. Jahrhundert«

Auf dem Album sind Themen aus Krieg der Sterne (»Rey’s Theme« aus Das Erwachen der Macht, »Princess Leia’s Theme« aus Eine neue Hoffnung, »Yoda’s Theme« aus Das Imperium schlägt zurück, »Luke and Leia« aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter, »Across the Stars« aus Angriff der Klonkrieger), aber auch jüngere Arbeiten (»Sayuri’s Theme« aus Die Geisha, »The Duel« aus Die Abenteuer von Tim und Struppi und »A Prayer for Peace« aus München sowie »Hedwig’s Theme« aus Harry Potter.

Hinzu kommen das Hauptthema und »Remembrances« aus Williams’ mit zwei Oscars ausgezeichneter Musik zu Schindlers Liste. Eher überraschend fiel die Wahl auch auf Neufassungen von Themen aus Zapfenstreich und Dracula, die in den 1970er-Jahren entstanden und seither kaum aufgeführt wurden, sowie das irisch gefärbte »Donnybrook Fair« aus In einem fernen Land und das Liebesthema aus Sabrina.

Die Uraufführung von Williams’ neuem Arrangement von »Across the Stars« spielte Mutter am 6. November 2018 beim DG120-Galakonzert in Berlin mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Manfred Honeck.



Wirklich wunderschön und unglaublich wie die Kompositionen mit dem fantastischen Geigenspiel harmonieren.

Weitere Informationen unter: Klassik Akzente

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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